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Projekte
Stärkung der Freiwilligkeit für Erste Hilfe und Katastrophenvorsorge
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Projektziel ist die Stärkung von Freiwilligkeit, Serviceleistungen für die Bevölkerung und von Kooperationen des Albanischen Roten Kreuzes (AlbRK) in den Bereichen Erste Hilfe und Katastrophenvorsorge. (Beitrag zu SDG 3d; 5.2; 5.5; 11.5; 11.b; 13.1; EU GAP II Objective 7)
Erwartete Ergebnisse
1) Stärkung der freiwilligen Katastrophenhilfsteams des AlbRK in Erster Hilfe.
2) Identifizierung, Stärkung und Pilotierung von Erste-Hilfe-Tätigkeiten zur regelmäßigen Aktivierung der RK-Freiwilligen.
3) Verbesserung der Strukturen und Abläufe des Freiwilligenmanagements, um Frauen und Männern aller Altersgruppen gleiche Chancen zu bieten, sich freiwillig zu engagieren, und die Bindung der Freiwilligen an das AlbRK zu erhöhen.
4) Stärkung von Netzwerken und Partnerschaften, um neue Einsatzbereiche für Freiwillige zu etablieren, und eine Verbesserung des gesetzlichen Rahmens für Freiwilligentätigkeit, Erste Hilfe und Katastrophenvorsorge zu erreichen.
Zielgruppe
Direkte Begünstigte: insgesamt 3.470 Personen in 9 Regionaldienststellen (Durres, Elbasan, Fier, Korca, Kukes, Lezha, Shkoder, Tirana, Vlore) des Albanischen Roten Kreuzes: 188 Freiwillige der Katastrophenhilfsteams (94w/94m), 26 TrainerInnen (13w/13m), 3.000 (1.800w/1.200m) Freiwillige des AlbRK, 44 (31w/13m) MitarbeiterInnen des AlbRK, 50 (25w/25m) VertreterInnen lokaler Behörden, NGOs, Firmen und Schulen;
Indirekte Zielgruppe: 2,5 Mio. Menschen im Einzugsgebiet der 9 Dienststellen des AlbRK.
Maßnahmen
Entwicklung, Pilotierung und Ausrollung von Trainingsmodulen, Studienreise nach Österreich, Pilotierung von katastrophen- und nicht-katastrophenbezogenen Erste-Hilfe-Leistungen, Verbesserung der Freiwilligendatenbank, Ausarbeitung eines Freiwilligenmanagementkonzeptes, Bewusstseinsbildung, Analyse der gesetzlichen Rahmenbedingungen zu Freiwilligkeit, Erste Hilfe und Katastrophenvorsorge, Entwicklung eines Anwaltschaftsplans.
Hintergrundinformation
Das Albanische Rote Kreuz ist seit vielen Jahren in Katastrophenhilfe und Erste-Hilfe-Ausbildung aktiv. Im Zuge des Katastropheneinsatzes des AlbRK nach dem Erdbeben 2019 wurden mehrere Schwachstellen aufgezeigt, die die Grundlage für die Interventionen des gegenständlichen Projekts bilden: 1) die Kapazitäten und Potenziale der Katastrophenhilfsteams des Albanischen Roten Kreuzes werden nicht ausreichend genutzt; 2) eine hohe Fluktuation unter den aktiven, jungen Freiwilligen des AlbRK bei geringer Diversität der Freiwilligenteams; 3) fehlende oder unzureichende gesetzliche Rahmenbedingungen und deren erschwerte Einhaltung.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 80,00 Prozent.