Stärkung des Gesetzesvollzugs bei Gewalt gegen Frauen im Südlichen Afrika



Projektträger: UNODC - United Nations Office on Drugs and Crime - Abt. UNODC/CPS und Abt. UNOC/FRMS Land: South of Sahara, regional/multi-country Fördersumme: € 600.000,00 Beginn: 01.12.2007 Ende: 31.03.2012

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Thematisch fokussiert sich die OEZA im Südlichen Afrika in der Förderung guter Regierungsführung als Voraussetzung für ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstums und einer sozialer Gerechtigkeit. Die strategische Zielsetzung der OEZA ist es einen Beitrag zur Armutsminderung zu leisten.


Im Südlichen Afrika ist die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit sowie die Umsetzung bzw. Durchsetzung der Menschenrechte wesentlich für eine Gewaltenteilung und Gleichheit aller vor dem Gesetz. Gerade das Thema häusliche Gewalt gegen Frauen und Kindern stellt im Südlichen Afrika ein großes Hindernisse für eine gleichberechtigte Entwicklung von Frauen dar. UNODC ist einer der Hauptpartner der Regierungen im Südlichen Afrika in Bearbeitung dieser entwicklungspolitischen Problematik.



Basierend auf Erfahrungen von OEZA geförderten Krisenzentren in Südafrika hat UNODC, finanziert aus Mitteln der multilateralen Zusammenarbeit, ein Manual 'Gewalt gegen Frauen' entwickelt. Dieses wurde im Rahmen eines internationalen ExpertInnentreffen in 06/2007 in Wien diskutiert und verabschiedet.


Das gegenständliche Projekt fokussiert die regionale Ausbildung von law enforcement officers zum Thema Gewalt gegen Frauen in Zusammenarbeit mit der SADC, Gender Unit und SARPCCO (Southern African Police Chief's Co-operation Organisation) durch Operationalisierung des Handbuchs in Trainingsaktivitäten und Initiativen der Bewusstseinsbildung. Des Weiteren soll das Handbuch in lokale Sprachen übersetzt werden.


Für die Testphase wurden die Partnerländer der Schwerpunktregion Südliches Afrika, Mosambik, Namibia, Simbabwe und Südafrika, ausgewählt sowie Lesotho und Malawi.

Projektnummer 2531-00/2007
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.