Stiftungsprofessur für Internationale Entwicklung (sozial- und kulturwissenschaftliche Entwicklungsforschung) 2011-2016



Projektträger: Universität Wien Land: Austria Fördersumme: € 720.000,00 Beginn: 01.10.2010 Ende: 30.09.2016

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Durch die Einrichtung einer Stiftungsprofessur für Internationale Entwicklung (Sozial- und kulturwissenschaftliche Entwicklungsforschung) sollen Forschung und Lehre an der Universität Wien in diesem Bereich gestärkt werden.

An der Universität Wien wird ab dem Wintersemester 2009/10 das Studienangebot im Bereich Internationale Entwicklung im Sinne der Bologna-Studienarchitektur (Bachelor- und Masterstudium) umgestellt und dadurch das Individuelle Diplomstudium Internationale Entwicklung abgelöst. Zur besseren Verankerung des Studienangebots in der Universität Wien und zur Betreuung der steigenden Zahl an Studierenden ist die vermehrte Berufung von ProfessorInnen in diesem Bereich vorgesehen.

Ziele sind die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung des Studiums Internationale Entwicklung, die Schaffung von Synergien zwischen Wissenschaft und Entwicklungszusammenarbeit sowie der Ausbau von Kompetenzen in der Grundlagenforschung in Übereinstimmung mit den thematischen Schwerpunkten sowie den methodischen und theoretischen Feldern der aktuellen Entwicklungsforschung im internationalen Kontext.

Die Professur dient im Rahmen ihrer Widmung der Sicherung der Grundlagenfächer für die Forschungsschwerpunkte Kulturen und Identitäten im außereuropäischen Raum (Außereuropäische Kulturkontakte) der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät.

Die Professur trägt zur Weiterentwicklung des Faches an der Universität Wien im Zusammenwirken mit den weiteren geplanten und bereits bestehenden Professuren über die Fakultätsgrenzen hinweg bei und vertritt das Fach in Forschung und Lehre. Die Professur ist für die kritische Begleitung der österreichischen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit von Bedeutung.

Es ist vorgesehen, dass die Finanzierung der Professur nach 6 Jahren von der Universität Wien übernommen wird.


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von EUR 1.791.000,- in der Höhe von EUR 720.000,- (40,20%) für 6 Jahre gefördert.

Projektnummer 2400-01/2010
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.