Strengthening Mozambique's Preparedness for Natural Disasters through investments and capacity building at community and national level



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Mozambique Fördersumme: € 152.900,00 Beginn: 01.05.2020 Ende: 31.03.2023

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projekts ist es, die am meisten gefährdeten Gemeinden in den Provinzen Cabo Delgado und Nampula in ihrer Widerstandsfähigkeit zu stärken und auf mögliche Krisen vorzubereiten. Das Projekt konzentriert sich dabei besonders auf Frauen und Kinder.


Erwartete Ergebnisse


1) 134.000 Menschen in 15 Gemeinden (in 3 Distrikten der Provinz Cabo Delgado) sind durch ein breiteres Wissen und neue Techniken besser auf Schocks und Katastrophen vorbereitet.

2) 800 Kinder in zwei Distrikten in der Provinz Nampula haben eine sichere Lernumgebung in zwei neu errichteten Schulen.

3) Das Nationale Institut für Katastrophenmanagement (INGC) erhält technische Unterstützung für ein verbessertes Lagermanagement und wird mit Notfall-Equipment ausgestattet. Diese Kits entsprechen den WASH-Cluster-Standards (Schwerpunkt Hygiene aufgrund der COVID-19 Pandemie) und umfassen u.a. Waschseife, Handdesinfektionsmittel, Frauenhygieneartikel und einen

Trinkwasserbehälter.

4) Der Zugang zu einem „Crisis Modifier“ ist gegeben, um im Notfall rasch und flexibel ein Krisenteam und Hilfsgüter zu entsenden.


Zielgruppe


Insgesamt werden 152.300 Menschen erreicht: 134.000 Personen werden mit Wissen und Techniken unterstützt, damit sie sich besser auf Katastrophen vorbereiten können. Zusammen mit dem Nationalen Institut für Katastrophenmanagement (INGC) wird ein Notfallvorratslager für bis zu 17.500 Personen eingerichtet. In Nampula werden zwei Schulen mit Sanitäranlagen für insgesamt 800 Kinder errichtet.

 


Maßnahmen


In Cabo Delgado wird CARE auf die bisherigen Erfahrungen und Aktivitäten zur Katastrophenvorbereitung zurückgreifen und ca. 134.000 Menschen in 15 Gemeinden mit Wissen und Techniken unterstützen, damit sie sich besser auf Katastrophen vorbereiten können. Parallel dazu wird die Arbeit mit dem Nationalen Institut für Katastrophenmanagement (INGC) fortgeführt und ein Notfallvorratslager für bis zu 17.500 Personen eingerichtet. In Vorbereitung auf einen Anstieg der COVID-19-Infektionen wird CARE eng mit dem INGC zusammenarbeiten und die Notfall-Kits entsprechend anpassen. Die Kits entsprechen den WASH-Cluster-Standards und umfassen Wäscheseife, Badeseife, Handdesinfektionsmittel, Haushaltsbleichmittel, Frauenhygieneartikel und einen Trinkwasserbehälter. In Nampula werden zwei Schulen mit Sanitäranlagen für insgesamt 800 Kinder errichtet, da viele Einrichtungen durch die Zyklone beschädigt oder ganz zerstört wurden.


Hintergrundinformation


Im März und April 2019 waren in Mosambik 1,8 Millionen Menschen von zwei aufeinanderfolgenden intensiven tropischen Wirbelstürmen betroffen. Mehr als 70.000 Menschen verloren ihr Hab und Gut. Ungefähr $291 Mio. wurden mobilisiert, doch als die nächste Regen- und Zyklonzeit begann, war die Situation immer noch kritisch und es fehlt weiterhin an finanzieller Hilfe.

Mosambik meldete am 22. März 2020 seinen ersten COVID-19-Fall und zum 31. März wurden 10 offizielle Fälle verzeichnet. Es besteht jedoch ein breiter Konsens darüber, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit viele Fälle aufgrund fehlender Testkapazitäten im Land nicht registriert werden.


Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 10 Prozent.

Projektnummer 2325-09/2020
Mittelherkunft OEZA
Sektor Humanitäre Hilfe: Maßnahmen zu Vermeidung und Vorbeugung von Katastrophen
Tied 0
Modalität Project-type interventions
Marker Umwelt: 1, Klimawandel Anpassung: 1, Armut: 1, Reduzierung des Katastrophen-Risikos: 2
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.