Training Course in Office Skills for Karenni



Projektträger: BURMAHILFE - Bildung für bedrohte Minderheiten Land: Thailand Fördersumme: € 5.000,00 Beginn: 01.01.2010 Ende: 31.05.2010

Kurzbeschreibung:

Projektziel


In Karenni State, dem kleinsten und rückständigsten der 7 ethnischen Staaten Burmas, schätzt man zwei Drittel der Bevölkerung vertrieben.Ca. 25.000 Flüchtlinge - ohne Status - leben seit 20 Jahren in Lagern an der Thailändischen - Burmesischen Grenze. Auf Grund des andauernden Völkermordes in den Grenzregionen reißen die Ströme an Neuankommenden nicht ab.


In den Lagern werden alle durch Community Based Organisations (CBOs) Strukturen selbst errichtet und erhalten (Schulen, Kliniken, Kindergärten, Hilfseinsätze in den Krisengebieten). Ebenso stellen sie das gesamte Personal, koordinieren und verwalten die einzelnen Ressorts. Ein Umsiedlungsprogramm in Drittländer, vorwiegend in die USA, bietet den Flüchtlingen eine Option zum Lagerleben. Viele der am besten ausgebildeten Flüchtlinge sind bereits ausgewandert, oder stehen mitten im Prozess der Umsiedlung. Während dies eine Gelegenheit für Familien und Einzelpersonen ist, so hat dies doch die Kapazitäten der Camp-Infrastruktur sehr geschwächt. Nachbesetzung für ausgewandertes Personal der oben erwähnten Büros ist nicht vorhanden. Die junge Generation kann wegen fehlender Bildungsmöglichkeiten nicht an der Erhaltung der Büros teilnehmen.


Durch Ausbildung von 10 engagierten jungen StudentInnen werden die CBOs in ihren Aufgaben und Funktionen gestärkt und wichtige Schlüsselpositionen in den CBOs nachbesetzt. Durch Erhaltung dieser bereits existierenden Infrastruktur im Lager wird die Basis für eine nachhaltige Infrastrukturentwicklung im Hinblick auf den Wiederaufbau des Landes geschaffen.


In einem 3 Monate dauernden Workshop werden 10 StudentInnenen (5 junge Frauen und 5 Männer) mit dem nötigen Wissen in Office Management ausgestattet, um in einem anschließenden Praktikum das Leiten der Büros/Schnittstellen der CBOs zu erlernen.

Projektnummer 2338-01/2010
Mittelherkunft OEZA
Sektor Bildung
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.