Tsunami Wiederaufbau: one world foundation free education unit Sri Lanka - Wiederaufbau des Hauptcampus in Ahungalla



Projektträger: one world foundation - Verein zur Förderung der Bildung Land: Sri Lanka Fördersumme: € 73.000,00 Beginn: 01.07.2005 Ende: 31.12.2006

Kurzbeschreibung:

Projektziel


1995 wurde die erste owf free education unit in Wathuregama, einem Fischerort 77 km südlich von der Hauptstadt Colombo, gegründet, 2001 folgten Schulen in Katuwila und Galwehera. Durch den Tsunami vom 26.12.2004 wurden jedoch die Gebäude in Wathuregama (Preschool Unit, Kursräume für Englisch-, Computer- und Schneidereiunterricht) fast vollständig zerstört, nun soll Ersatz aufgebaut werden.

Aufgrund eines Beschlusses der singhalesischen Regierung dürfen aber keine Schulen mehr in Meeresnähe errichtet werden. Daher muss die one world foundation zumindest einen Kilometer vom Meer entfernt im Landesinneren neue Grundstücke für die Wiedererrichtung der Schulgebäude erwerben, um die Sicherheit der SchülerInnen zu gewährleisten. Dadurch wird eine völlig neue Konzeption der free education units notwendig.


Die Küstenregion zwischen Ahungalla und Balapitya ist vom Tsunami besonders schwer betroffen. Von diesen Koordinaten ausgehend werden nun weiter im Landesinneren in einem Umkreis von ca. zwölf km drei neue owf-Ausbildungsstätten mit unterschiedlichen Schwerpunkten entstehen, in Ahungalla, Karandenya und Neli Goda. Entscheidend für den Wiederaufbau an drei Orten sowie die Auswahl dieser Orte waren Kriterien wie der soziale Bedarf (arme Region, dichte Besiedelung), gesellschaftspolitische oder verkehrstechnische Bedingungen. Das ehemalige Schulareal in Wathuregama wird wiederaufgebaut und als Volunteer Camp adaptiert. Der Wiederaufbau in Ahungalla, wo mit 15 Units der Haupt-Campus entstehen soll, hat Priorität, um möglichst rasch wieder den regulären Schulbetrieb aufnehmen zu können.



(Stichwort Kinder & Jugendliche)

Projektnummer 2319-00/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Humanitäre Hilfe: Maßnahmen zum Wiederaufbau und Rehabilitierung nach Katastrophen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.