Universität Montenegro: Unterstützung der Fakultät für Politikwissenschaften



Projektträger: Österreich-Kooperation in Wissenschaft, Bildung und Kultur Land: Montenegro Fördersumme: € 197.200,00 Beginn: 01.11.2007 Ende: 31.12.2009

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Die letzte Teilrepublik Jugoslawiens wurde am 21. Mai 2006 zum neuen Staat in Europa und somit zum jüngsten Staat der Welt. Mit hauchdünner Mehrheit hat sich Montenegro durch ein Referendum vom Staatenbund mit Serbien gelöst. Ein ehestmöglicher Beitritt zur Europäischen Union wird angestrebt.

Durch Übermittlung von österreichischem, hochqualitativem Know-how Transfer soll die Politikwissenschaftliche Fakultät in Podgorica europäische Wissens- und Qualitätsstandardserreichen, wodurch in weiterer Folge Studierende und politische Fachkräfte das notwendige Wissen erlangen, um auf die Heranführung der Verwaltungs- und Regierungsebenen von Montenegro an die EU-Strukturen und einen angestrebten EU-Beitritt vorbereitet und geschult zu werden. Das Institut der Politikwissenschaften in Wien mit seinem renommierten Universitätspersonal zählt zu den besten Universitätsinstitutionen in Europa und ist demzufolge ein hervorragend geeigneter Partner, Montenegro im bevorstehenden Demokratisierungs- und Modernisierungsprozess bzw. bei allen Reformumsetzungen, welche dieser kleine Staat auf dem Weg in die EU zu bewältigen hat, zu unterstützen. Durch Vortragsreihen, Schulungen, Seminare, Austauschprogramme, Internships, Tagungen, Entwicklung von neuen Studien-Curricula und Studienplänen, gegenseitigen Aufenthalten der Studierenden und der Vortragenden bzw. des Lehrpersonals soll ua eine enge Kooperation zwischen der montenegrinischen Fakultät und dem Wiener politikwissenschaftlichen Institut zustande kommen und gefördert werden.

Projektnummer 8222-00/2007
Mittelherkunft OEZA
Sektor Hochschulausbildung
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.