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Projekte
Universitätslehrgang Global Citizenship Education 2019-2022
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Übergeordnetes Ziel ist die Weiterentwicklung und dritte Durchführung des Universitätslehrgangs Global Citizenship Education (GCED). Global Citizenship Education ist ein international aufstrebendes pädagogisches Forschungs- und Praxisfeld und ist zu einem zentralen Bildungsanliegen der Globalen Agenda 2030 (Ziel 4.7) sowie der UNESCO geworden.
Der Universitätslehrgang ist ein 6-semestriges Masterprogramm zur fachlichen und didaktischen Qualifizierung von PädagogInnen und anderen MultiplikatorInnen in Global Citizenship Education. Nachdem bereits 2 Durchgänge erfolgreich abgeschlossen wurden, umfasst das vorliegende Projekt die Durchführung eines dritten Durchgangs des ULG, der konzeptionell weiterentwickelt wurde und durch eine Ausweitung auf 120 ECTS eine stärkere Verbindung von theorie- und forschungsbasierter Ausbildung und Transfer in die Bildungspraxis ermöglicht.
Ziel des Lehrganges ist es, (didaktisches) Fachwissen auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Thema Global Citizenship Education zu vermitteln, und so zur Stärkung von Global Citizenship Education im österreichischen Bildungssystem sowie zur theoriegeleiteten und forschungsbasierten Reflexion der Praxis und des Theoriediskurses beizutragen.
Erwartete Ergebnisse
- Erfolgreiche Durchführung des Lehrgangs mit ca. 25-35 TeilnehmerInnen (MultiplikatorInnen)
- Zu Ende des Lehrganges Vorliegen von mind. 25 Masterarbeiten mit empirischen Studien zu relevanten Aspekten von Global Citizenship Education.
- Mind. 5 Publikationen in Fachzeitschriften und mind. 5 Vorträge über den Lehrgang.
- Netzwerkbildung für fachlichen Austausch zwischen den LehrgangsteilnehmerInnen (und deren Institutionen) und neue Initiativen zur Verbreitung und Stärkung von Globalem Lernen, Global Citizenship Education und einer global orientierten politischen Bildung.
- Initiativen der Teilnehmenden in ihren Arbeitsbereichen als Folge der Lernprozesse im Universitätslehrgang (z. B. in der Schul- und Unterrichtsentwicklung, Curricula-Entwicklung; neue Bildungsangebote in außerschulischen Bildungsbereichen).
- Der Lehrgang erreicht dadurch eine indirekte Zielgruppe von etwa 2.500 Personen (SchülerInnen, Studierende, Kinder und Jugendliche im außerschulischen Bereich, Erwachsene) pro Jahr. Darüber hinaus werden größere Zielgruppen durch Integration von Global Citizenship Education in Curricula, durch Vorträge und Fachpublikationen erreicht.
Zielgruppe
Der berufsbegleitende Universitätslehrgang für 25-35 TeilnehmerInnen richtet sich österreichweit an Personen, die in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von PädagogInnen tätig sind, an DirektorInnen und LehrerInnen aller Schultypen und -stufen, an ErwachsenenbildnerInnen und PädagogInnen aus der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit sowie MultiplikatorInnen aus weiteren Bereichen (NGOs, Politik, öffentl. Verwaltung, Sozialbereich, Medien).
Kooperationspartner: Pädagogische Hochschule Kärnten.
Maßnahmen
1) Durchführung des weiterentwickelten Universitätslehrgangs Global Citizenship Education: Der gesamte Universitätslehrgang ist berufsbegleitend und in Blockform aufgebaut und erstreckt sich über die Dauer von insgesamt sechs Semestern. Er beinhaltet vier Pflichtseminare (Sozialwissenschaftliche, erziehungs- und bildungswissenschaftliche Schwerpunkte und Fragen des Praxistransfers), zwei Arbeitsgemeinschaften, eine Studienreise (voraussichtlich Äthiopien), ein Praktikum sowie sechs Blended Learning Einheiten. Er umfasst 120 ECTS Punkte inklusive der Erstellung der Master Thesis.
Mitglieder des Leitungsteams betreuen alle Lehrveranstaltungen mit und gewährleisten einen intensiven Austausch mit den Teilnehmenden. Eine aktive Lerngruppe soll gebildet werden, die gemeinsam die Themen erarbeitet, vertieft und weiterentwickelt.
2) Sichtbarmachung des Universitätslehrganges und internationale Vernetzung durch Vorträge und Publikationen.
3) Netzwerkbildung zwischen den TeilnehmerInnen, Kooperationen.
Hintergrundinformation
Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 287.580 mit Euro 96.000 (33,38%) gefördert.