Universitätsreform in Serbien und Montenegro 2005-2007



Projektträger: WUS AUSTRIA - World University Service-Österreichisches Komitee Land: Serbia Fördersumme: € 1.266.000,00 Beginn: 01.11.2005 Ende: 31.03.2008

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Die vier Programmschienen des Projektträgers WUS Austria zur Unterstützung der Höheren Bildung in Serbien und Montenegro fördern - im Rahmen der Schaffung eines europäischen Hochschulraums - den Aufbau von Lehrerkapazitäten, die überregionale Kooperation der südosteuropäischen Universitäten sowie eine Modernisierung der Lehrpläne mit dem Ziel das Bildungswesen Serbiens und Montenegros den Zielsetzungen der Bologna Deklaration näher zu bringen.

1. Das Course Development Program (CDP+) zielt auf die Schaffung von methodisch wie inhaltlich innovativen Lehrveranstaltungen ab. Die geförderten Fakultäten und Institute werden die modernisierten Lehrpläne in ihr Angebot fest integrieren. im Rahmen der Studienaufenthalte entstehen Kooperationen mit Universitäten aus dem EU-Raum.

2. Das Brain Gain Programms (BGP) hat zum Ziel, in Form von kurzfristigen Lehraufenthalten (1-3 Wochen) einen Anstoß für weiterführende Kooperationen zwischen der akademischen Diaspora Südosteuropas, welche in Europa verstreut lebt, und den Universitäten ihrer Heimatländer zu geben. Zusätzlich werden auch Aufenthalte österreichischer Universitätslehrender gefördert. Zur Unterstützung dieses Vorhabens wird eine öffentlich zugängliche netzbasierte Datenbank geschaffen.

3.Bei der Balkan Case Challenge (BCC) handelt es sich um einen Fallstudienwettbewerb für ausgezeichnete Studierende aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Recht und Neue Kommunikationstechnologien. Die Studierenden üben sich bei den Fallstudien in praxisnaher Lernmethodik, Teamarbeit und Präsentationstechnik. Durch die Teilnahme von Firmen findet eine enge Vernetzung mit potenziellen Arbeitgebern statt, was Arbeitsplätze unter den beteiligten Studierenden schaffen soll.

4. Das eLearning Programm zielt auf die weitere Unterstützung und Etablierung der sog-. "E-Learning Zentren" ab, um die Unterstützung von Lehrveranstaltungen durch e-Learning Methoden zu ermöglichen.

Projektnummer 8093-01/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Hochschulausbildung
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.