Unterstützung des Friedensprozesses in Norduganda (Beitrag zu Support the Cessation of Hostilities Agreement)



Projektträger: DANIDA GGO Liaison Office Land: Uganda Fördersumme: € 800.000,00 Beginn: 01.10.2006 Ende: 31.10.2007

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Dieses Projekt unterstützt die Umsetzung des Abkommens zur Waffenruhe, das im Rahmen den ugandischen Friedensverhandlungen abgeschlossen wurde. Dieses unter der Vermittlung der südsudanesischen Regierung zustande gekommene Abkommen sieht unter anderem die Versammlung der Truppen der Lord¿s Resistance Army in zwei Sammelgebieten im Südsudan und die Versorgung der versammelten Kombattanten mit Nahrung, Wasser und Medikamenten. Damit soll sichergestellt werden, dass die Kombattanten die Waffenruhe einhalten, in den Sammelgebieten bleiben und sich solche Versorgung nicht unter der lokalen Bevölkerung erzwingen. Die Zahl der Zielgruppe wird insgesamt auf 10.000 geschätzt, die genaue Zahl wird jedoch erst nach Versammlung festgestellt werden können. Unter ihnen befinden sich auch Frauen und Kinder, deren Versorgung im Falle einer getrennten Sammlung von UNICEF übernommen werden wird (Österreich leistet auch zu diesem Unternehmen einen finanziellen Beitrag). Bei Ausbleiben der Trennung wird das vorliegende Projekt Frauen und Kindern eine Unterstützung gewähren, die auf die besonderen Bedürfnisse dieser Gruppe Rücksicht nimmt.


Caritas Uganda hat sich bereit erklärt, die Versorgung der Sammelgebiete zu leisten. Dänemark, Schweden und Österreich finanzieren das Projekt über einen von DANIDA eingerichteten Basket Fund.

Verbindung zu Projekt 2461-00/2006

Projektnummer 2477-00/2006
Mittelherkunft OEZA
Sektor Humanitäre Hilfe: Sofortmaßnahmen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.