VISTAR – Widerstandsfähigkeit gegen Naturkatastrophen stärken



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Nepal Fördersumme: € 94.100,00 Beginn: 15.02.2013 Ende: 30.06.2015

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Nepal gilt als eines der ärmsten Länder Asiens und ist aufgrund seiner geographischen Lage von verheerenden Naturkatastrophen besonders bedroht (Erdbeben, Dürren, Lawinenabgänge, Waldbrände, Überschwemmungen, Murenabgänge). Die Lebenssituation der nepalesischen Bevölkerung wird durch die Auswirkung des Klimawandels und der Verstärkung dieser Naturkatastrophen zusätzlich bedroht.

Ziel des Projekts ist es zur Reduktion der Auswirkungen von Naturkatastrophen sowie zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit der gefährdeten Bevölkerung gegen diese Katastrophen durch das Mainstreaming von Strategien zur ‚Disaster Risk Reduction‘ (Katastrophenvorsorge) beizutragen.

Erwartete Resultate:

• Strategien zur Disaster Risk Reduction werden auf lokaler Ebene von ‚Village Development Committees‘ (VDC) und Bildungseinrichtungen effektiv umgesetzt.

• Errichtung von lokalen Frühwarnsystemen und Vernetzung dieser mit den District Emergency Operation Centers (DEOC).

• Gesammelte Erfahrungen aus Vorgängerprojekten sowie Modelle zur integrationsfreundlichen Disaster Risk Reduction werden gemeinsam mit internen sowie externen Stakeholdern lokal, regional sowie national aufbereitet und implementiert.

• Die Vernetzung zwischen lokalen, regionalen und nationalen Stakeholdern sowie den nationalen Medien wird verbessert um effektive Disaster Risk Reduction Interventionen voranzutreiben.

Die Projektregion erstreckt sich über die Bezirke Kailali, Kanchanpur, Dadeldhura und Dang in der Far and Mid-Western Region in Nepal. Die Zielgruppe umfasst 29 bedrohte Gemeinden in diesen Bezirken, und damit eine Gesamtbevölkerung von 364.762 EinwohnerInnen/Begünstigten. Ein Schwerpunkt wird auf die Gleichberechtigung und Miteinbeziehung von Frauen und Menschen mit Behinderungen gelegt.

Projektnummer 2325-09/2013
Mittelherkunft OEZA
Sektor Humanitäre Hilfe: Maßnahmen zu Vermeidung und Vorbeugung von Katastrophen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.