Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Koplik



Projektträger: G.W.C.C. - General Water Consult Corporation (Ding. Rohrhofer) Land: Albania Fördersumme: € 1.390.000,00 Beginn: 01.12.2005 Ende: 30.06.2009

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Als Grundlage für alle künftigen Maßnahmen wird zu Beginn ggst. Projektes eine Machbarkeitsstudie erstellt. Die für die Gemeinde beste Betriebsführungsvariante für die Wasserver- und die Abwasserentsorgung soll auch in dieser Studie festgestellt werden, weshalb ggst. Projekt keine wesentlichen Maßnahmen im Rahmen der institutionellen Unterstützung enthält. Der Vorteil der Studie liegt auch in der Darstellung der künftigen Betriebskosten, da diese unmittelbare Auswirkungen auf die Wasserverbraucher haben.

Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie werden im Anschluss daran, im Rahmen einer ersten "Emergency Phase", sowohl in der Wasserver- als auch in der Abwasserentsorgung erste Sofortmaßnahmen zur sofortigen Verbesserung der derzeitigen Situationen umgesetzt, durch die eine spürbare Verbesserung der derzeitigen Situation erreicht wird.

Die derzeit vorgeschlagenen Maßnahmen umfassen:

Wasserversorgung

Derzeit wird angenommen, dass die zahlreichen illegalen Anschlüsse auf dem ca. 7 km Zuleitungsabschnitt eine der Hauptursachen darstellt, warum die Stadt Koplik derzeit zu wenig Wasser zur Verfügung hat. Dem soll eine Parallelleitung Abhilfe schaffen.


Abwasserentsorgung

Der bestehende Hauptsammler des Abwasserentsorgungssystems ist für die ordnungsgemäße Ableitung der Regen- und Schmutzwässer offensichtlich zu klein dimensioniert, da derzeit sowohl der Hauptsammler als auch alle 4 einmündenden Nebensammler die gleiche Dimension (DN 300) aufweisen.

Unter der Annahme, dass - auch bei gegebenenfalls künftiger Entsorgung im Trennsystem - innerhalb des Stadtkerns, aufgrund der befestigten Flächen, nicht alle Regenwässer versickert werden können, soll - auf einer Länge von 2,7 km (Stadtgebiet) eine Dimensionsvergrößerung von DN 300 auf DN 800 (Angabe des zuständigen Technikers der Gemeinde) ausgeführt werden.

Projektnummer 8019-00/2004
Mittelherkunft OEZA
Sektor Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.