Wasserversorgung und Siedlungshygiene im Südsudan



Projektträger: ÖRK - Österreichisches Rotes Kreuz Land: South Sudan Fördersumme: € 159.300,00 Beginn: 01.12.2011 Ende: 30.09.2015

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projekts ist die Stärkung der Kapazitäten der ‚Sudanese Red Crescent Society’ (SCRS) im Südsudan.

Neben der Sicherstellung einer nachhaltigen Wasserversorgung und einer verbesserten Siedlungshygiene auf Gemeindeebene in vier Bezirken des Bundesstaates Unity State soll die junge Rotkreuzgesellschaft - South Sudan Red Cross Society (SSRCS) – befähigt werden, in Zusammenarbeit mit den südsudanesischen Behörden umfassende Dienstleistungen zur nachhaltigen Verbesserung der Gesundheitssituation in den Gemeinden anzubieten.

Die Mobilisierung der Gemeinden und die Kooperation mit den lokalen Behörden bilden die zentralen Elemente des Projekts und sind Grundvoraussetzung, dass die geplanten Maßnahmen in den Bereichen der gemeindebasierten Siedlungshygiene und Hygieneförderung sowie der nachhaltigen Nutzung von Wasserversorgungssystemen greifen.

Zielgruppen:

- rund 58.000 Menschen in 80 Gemeinden

- SRCS: 4 MitarbeiterInnen in den Abteilungen WatSan und Finanz; 50 Freiwillige in den Bezirken Koch, Leer, Pariang und Rubkona. SRCS MitarbeiterInnen in anderen Bezirken im Südsudan werden in die WatSan Strategieentwicklung miteinbezogen und werden von den erhöhten Kapazitäten im Headquarter profitieren.

- DRWS (Department of Rural Water and Sanitation): 4 Wasserkommissare auf Bezirksebene und 135 Techniker auf Gemeindeabene.

Die aufgebauten und verbesserten Kapazitäten von SRCS werden allen zukünftigen Benefizienten von SRCS Wasser- und Siedlungshygieneprojekten im Südsudan zugute kommen.

Erwartete Resultate:

1: Die Kapaziäten der SRCS, der lokalen Behörden und der Gemeinden im Wassersektor sind im Südsudan gestärkt.

2: Zugang zu sicherem Trinkwasser, sanitären Einrichtungen und Hygieneschulungen wurde in vier Pilotbezirken ermöglicht.

3: Eine koordinierte und abgestimmte SRCS WatSan-Strategie wurde für den Südsudan erstellt.

Projektnummer 2325-10/2011
Mittelherkunft OEZA
Sektor Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.