Water and Sanitation Project (ApaSan) in the Republic of Moldova 2009-2012



Projektträger: DEZA (SDC) - Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Swiss Agency for Development and Cooperation) Land: Moldova Fördersumme: € 1.200.000,00 Beginn: 01.12.2009 Ende: 31.12.2012

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Besonders in den ländlichen Gebieten der Republik Moldau ist sauberes Trinkwasser oft nur in unzureichender Qualität und Quantität vorhanden. Ebenso operieren die existierenden Abwassersysteme oft unter den installierten Kapazitäten. Das Management der Wasserinfrastruktur liegt in Moldau generell weit unter dem europäischen Standard, in vielen Gemeinden kann ein nachhaltiger Betrieb nicht gewährleistet werden, mit entsprechenden Folgen für die Lebensqualität und die Gesundheitssituation der Bevölkerung Moldaus.


Zur Verbesserung der Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung wird die erfolgreiche Kooperation mit der SDC weitere 3 Jahre fortgesetzt. Die Rehabilitierung und Erweiterung existierender Wasserversorgungen und Abwassersysteme (WES) sowie die Verbesserung der Managementkapazitäten auf lokaler Ebene ist das Ziel dieser 3. Phase. Das vorliegende Programm der SDC basiert auf den Erfahrungen der letzten Jahre und ist die logische Weiterführung der Projektvorhaben.


Neben der Installation von dezentralen WES ist die Steigerung der Planungs- und Managementkapazitäten der Behörden und Kommunalbetriebe ein Projektziel. 3 Bezirke formulieren im Rahmen der Laufzeit (ins. 10 Gemeinden) strategische WES Pläne, die die Grundlage für die entsprechenden Investitionen bilden. In diesen Gemeinden werden Wasserverbraucherorganisationen die Anliegen der Einwohner vertreten. Dezentrale WES werden in rund 15 Gemeinden errichtet, wodurch die Lebensbedingungen von mind. 30.000 Personen verbessert wird. Eine Richtlinie zur Finanzierung von dezentralen WES wird Behörden bei der Planung und Umsetzung von Projekten unterstützen. Projekt begleitend werden Kampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung durchgeführt.


Die Kooperation mit der SDC im Wassersektor in Moldau, die 2005 begann und sich von Anfang an aufgrund der guten Resultate sehr bewährte, wird bis 2012 fortgesetzt. Die OEZA bringt dafür rund 1/4 des Projektvolumens in diese Partnerschaft ein.

Projektnummer 8043-01/2010
Mittelherkunft OEZA
Sektor Wasserversorgung und sanitäre Einrichtungen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.