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Projekte
Wings4Youth in Transnistria – Sozio-ökonomische Inklusion, Frieden und Sicherheit für benachteiligte Jugendliche auf beiden Seiten des Dnister
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Projekt leistet einen Beitrag zur sozialen Eingliederung und Armutsbekämpfung benachteiligter junger Menschen in Transnistrien sowie zur Stärkung des gegenseitigen Verständnisses zwischen jungen Menschen von beiden Seiten des Dnister. Ziel ist es, dass gefährdete junge (insbesondere weibliche) Erwachsene in Transnistrien beschäftigungsfähig sind und über mehr Kompetenzen für das Führen eines unabhängigen Lebens verfügen. Des Weiteren soll das Vertrauen zwischen jungen Menschen und MitarbeiterInnen von beiden Seiten des Dnister gestärkt und das Bewusstsein hinsichtlich Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen durch Austausch und gemeinsame Interessenvertretung (in Zusammenarbeit mit Concordia International) erhöht werden.
Erwartete Ergebnisse
Resultat 1.1: 80 benachteiligte junge (vor allem weibliche) Erwachsene aus Transnistrien erhalten Dienstleistungen und Unterstützung für den Übergang in ein unabhängiges Leben.
Resultat 1.2: 80 benachteiligte junge (vor allem weibliche) Erwachsene aus Transnistrien erhöhen ihre Fähigkeit zur sozioökonomischen Integration in den Arbeitsmarkt und werden wirtschaftlich unabhängig.
Resultat 1.3: Die Kapazitäten der lokalen Partnerorganisation 'Detstvo Deteam' zur Bereitstellung qualitativ hochwertiger Socio-Vocational Integration Services (SVIS) für gefährdete junge Menschen (v.a. Frauen) in Transnistrien werden durch die Unterstützung der zweiten lokalen Partnerorganisation Demos gestärkt.
Resultat 1.4: Verbesserte Zusammenarbeit, Bewusstseinsbildung und Wissensaustausch zwischen dem lokalen Department of Social Protection in Transnistrien, 'Detstvo Deteam' und lokalen CSOs.
Resultat 2.1. Besseres Verständnis von jungen Menschen von beiden Seiten des Dnister durch den Austausch von Ideen und Informationen in Bezug auf die berufliche Bildung (gemeinsam mit Concordia)
Resultat 2.2: Verbessertes Netzwerk "SVIS Moldau" durch den Austausch von Erfahrungen und best practice zwischen den Dienstleistungsanbietern.
Resultat 2.3: Verstärkte Sensibilisierung der relevanten Akteure in Transnistrien für SVIS für gefährdete junge Menschen.
Resultat 2.4: Verstärkte Zusammenarbeit mit den relevanten Wirtschafts- und Arbeitsmarkservices und Detstvo Deteam in Transnistrien.
Resultat 2.5: Verstärkte Beteiligung der Gemeinde an den Projektergebnissen in Transnistrien.
Zielgruppe
Direkt Begünstigte: 461 Personen (327 weibliche, 134 männliche). Hauptzielgruppe sind gefährdete junge Erwachsene (18-34 Jahre) mit Schwerpunkt auf weibliche junge Erwachsene (70% der Begünstigten). 3% sind junge Menschen mit Behinderungen.
Indirekt Begünstigte: Familien, Arbeitgeber, lokale staatliche Institutionen, lokale Bevölkerung, ca. 2.300 Personen.
Maßnahmen
Förderung der Integration in den Arbeitsmarkt und des Peace Building: Einzel- und Gruppenbetreuung zur Entwicklung von Kompetenzen für ein selbständiges Leben (independent life skills), Arbeitscoaching, die Bereitstellung von rechtlicher und materieller Unterstützung (einschließlich vorübergehender betreuter Unterkünfte), die Schulung lokaler Akteure und die Durchführung von Sommercamps, Jobmessen und andere bewusstseinsbildende Veranstaltungen in der Gemeinde.
Hintergrundinformation
Moldau ist das ärmste Land in Europa, das mit einer Fülle von sozialen, wirtschaftlichen und Sicherheitsproblemen konfrontiert ist. Das separatistische, stärker an Russland ausgerichtete Territorium Transnistrien, liegt außerhalb der De-facto-Kontrolle der Republik Moldau mit einer eigenen administrativen, politischen und wirtschaftlichen Struktur. Die soziale und wirtschaftliche Lage in Transnistrien ist besonders prekär. Viele, vor allem weibliche junge Menschen haben keinen Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Bildung und leiden unter Stigmatisierung.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 71,43 Prozent.