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Projekte
Wirtschaftsförderung in Zentralasien im Trockenfrüchtesektor
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Das Projekt trägt zur Stimulierung der Entwicklung des Privatsektors in Zentralasien mit Schwerpunkt auf das Wachstum exportorientierter Kleiner und Mittlerer Unternehmen (KMU) bei.
Dabei sollen Rolle und Kompetenzen zentralasiatischer ‚Business Intermediary Organizations‘ (BIOs) vergrößert werden, mit dem Ziel der weiteren Entwicklung und Unterstützung von KMU. Das wirtschaftliche Umfeld und die Rahmenbedingungen für Investitionen sollen in der Region verbessert und eine höhere Wertschöpfung im Nahrungsmittelsektor erzielt werden.
Wirtschaftliche Entwicklung und regionale Integration sind für das ethnisch gemischte Ferganatal, im gebirgigen Teil von Kirgistan und Tadschikistan, von großer Wichtigkeit. Die (traditionelle) Frucht- und Gemüseproduktion macht einen signifikanten Anteil an der Exportkapazität aus und schließt die Mehrheit der Bevölkerung aus dem Agrarbereich ein. Nach dem Zerfall der Sowjetunion nahmen die einst ergiebige Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit aufgrund des Zusammenbruchs der Wertschöpfungskette stark ab. Hürden für wirtschaftliche Entwicklung stellen auch Grenzen, Zölle, hohe Steuern und Sozialversicherungsabgaben, Korruption sowie der Konflikt mit Usbekistan dar. Im Allgemeinen sind die Produkte lokaler Märkte von guter Qualität, jedoch aufgrund mangelhaften Wissens um Vermarktung kaum wettbewerbsfähig.
Erwartete Resultate:
1: Verbesserung des Investitionsklimas und der rechtlichen Grundlagen.
2: Erhöhen der technischen Kapazität von ASTI (Association of Scientific and Technical Intelligentsia of Tajikistan) und TES (Training & Extension System, Kirgistan) in Bezug auf innovative Methoden der Produktion und der Diversifikation von Produkten.
3: Lokale Produkte entsprechen internationalen und Fair Trade Qualitätsstandards.
4: Stärkung der technischen Kapazität zentralasiatischer BIOs hinsichtlich Produktreklame und –vermarktung.
5: Wirtschaftliche Integration der Region.