Women Economic Empowerment



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Bosnia and Herzegovina Fördersumme: € 100.000,00 Beginn: 01.06.2012 Ende: 31.05.2014

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt ‚Women Economic Empowerment‘ beabsichtigt, sozial schwache und verarmte Frauen in sieben ausgewählten Gemeinden in Bosnien & Herzegowina durch berufliche Ausbildung und Training sowie Zugang zu finanziellen Ressourcen bei der Gründung und beim Aufbau von kleinen Geschäftsmodellen zu unterstützen und somit mehr wirtschaftliche Beteiligung von Frauen zu ermöglichen. Das Projekt wird die Frauen bei rechtlichen Fragen, wie z.B. der Registrierung der Geschäfte, der Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt, sowie beim Zugang zu geeigneten Absatzmärkten und anderen geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten unterstützen. wichtige Projektkomponente stellt der Wissenstransfer des österr. Partners an die lokalen Partner in den Bereichen Geschlechtergerechtigkeit, wirtschaftliche Kapazitätsentwicklung und Advocacy dar.

Durch verstärkte anwaltschaftliche Maßnahmen und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Vertretern der lokalen Regierung und anderen beteiligten Stakeholdern (z.B. Sozial- und Arbeitsämter, Gemeindevertreter, Gewerkschaften, Vertreter von Sozial- und Wirtschaftsdiensten) setzt sich das Projekt für mehr Verständnis und Bewusstsein bei den Entscheidungsträgern über die benachteiligte Situation von Frauen und mehr Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt ein und lobbyiert im Hinblick auf die Erarbeitung und Umsetzung von geeigneten Programmen und der damit verbundenen Gesetze für mehr gerechte wirtschaftliche Tätigkeit von Frauen.

Bei der Umsetzung des Projektes wird mit drei lokalen Partnerorganisationen und weiteren vier zivilgesellschaftlichen lokalen Organisationen zusammengearbeitet, die sich alle für Frauen- und Roma-Rechte, gegen geschlechterbedingte Gewalt und Menschenhandel einsetzen. Das Projekt hat weiters zum Ziel, die Kapazitäten der Partnerorganisationen im Bereich wirtschaftliche und einkommenschaffende Maßnahmen für Frauen weiterzuentwickeln und wird auch Trainings für Vertreter der Gemeinde und anderer staatlicher Stellen anbieten.

Projektnummer 8108-03/2012
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.