WP-BFA-gebana; Stärkung der biologischen Mango-Produktion in Burkina Faso



Projektträger: Gebana AG Land: Burkina Faso Fördersumme: € 200.000,00 Beginn: 01.05.2015 Ende: 30.09.2017

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Die Wirtschaftspartnerschaft zielt auf die Stärkung der fruchtverarbeitenden Industrie in Burkina Faso.

Der landwirtschaftliche Sektor nimmt eine zentrale Rolle in der burkinischen Ökonomie ein und leistet – vor allem in ländlichen Regionen – einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen, Einkommen und Devisen. Trotz vorhandener, natürlicher Ressourcen kann sein Potential nicht ausgeschöpft werden, da agronomisches Know-how, technisches Gerät und Zugang zu globalen Märkten nur begrenzt vorhanden sind.


Im Rahmen des gegenständlichen Projekts wird – mit der Stärkung von Mango-Wertschöpfungsketten in der Region rund um Bobo-Dioulassou – der burkinische Landwirtschaftssektor systematisch unterstützt und zugunsten lokaler Produzenten und Verarbeiter mit dem internationalen Markt verbunden.


Dazu werden 20 Verarbeitungsbetriebe (1) infrastrukturell ausgestattet und durch moderne Transformations- und Energietechnologien zu höherer und energiesparender Produktion befähigt, (2) auf mittlerer Management-Ebene durch Trainings in zentralen Geschäftsbereichen in ihrer Unternehmensführung optimiert und (3) durch Entwicklung und Testung neuer EU-Produkte in Diversifikation und saisonaler Unabhängigkeit gestärkt.


Durch die systematische und nachhaltige Unterstützung ihres derzeitigen Bottlenecks wird die gesamte Mango-Lieferkette der Region konsolidiert: Als Resultat profitieren neben den 20 Verarbeitungsbetrieben und ihren 2000 MitarbeiterInnen (und 150 neugeschaffenen Vollzeit-Arbeitsplätzen) indirekt rund 2000 Mango-produzierende Landwirte der Region und deren Familien.

Projektnummer 2550-01/2015
Mittelherkunft OEZA
Sektor Landwirtschaft
Tied 0
Modalität Project-type interventions
Marker Umwelt: 2, Klimawandel Minderung: 2, Biodiversität: 1, Armut: 1, Handel: 1
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.