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Projekte
Zugang HIV-infizierter Menschen zur DOT-HAART-Therapie
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Nach den Daten von UNAIDS waren im Jahr 2002 7,8 % der Menschen in Tansania HIV positiv.
Die Region im Südwesten des Landes dürfte aber weit mehr betroffen sein. Laut tansanischem Gesundheitsministerium ist der Distrikt Makete jener mit der höchsten Prävalenz.
Im Rhamen der nationalen Strategie gegen HIV/AIDS wurden eine Reihe von Fortbildungen für das Gesundheitspersonal abgehalten und eine nationale Politik entwickelt. In letzter Zeit wird versucht, alle gesellschaftlichen Sektoren in den Kampf gegen die Krankheit einzubeziehen. Eine HAART (Highly Active Anti-Retroviral Therapy) wurde bis jetzt nur in Ansätzen und nur bei Menschen der ökonomisch besser gestellten Klassen durchgeführt. Mit Hilfe des Global Funds und der WHO soll nun versucht werden, den Zugang zur Therapie zu erhöhen.
Geplante Maßnahmen:
# Das erste Jahr wird sich hauptsächlich auf Ausbildung des Personals und auf das "mainstraming" des Anliegens in der lokalen Gesellschaft konzentrieren, es werden 50 Patienten behandelt. Im Folgejahr wird mit der erlangten Erfahrung auf 300 erhöht. In der Vorbereitungsphase nehmen der Krankenhausleiter und der Projektverantwortliche gemeinsam an einer europaweiten HIV/AIDS Konferenz in Warschau teil. Außerdem findet ein klinisches Training am Landeskrankenhaus Salzburg statt.
#Die Aktivitäten des 2. Jahres beschränken sich hauptsächlich auf die Behandlung und das Monitoring der PatientInnen und die kontinuierliche Erhebung der Daten zur Überprüfung des Therapieerfolges. Es hat sich gezeigt, dass eine flexible individuelle Begleitung der PatientInnen für die Adhärenz besonders wichtig ist.