Education et Formation pour un Développement endogène (EFORD), Phase III



Projektträger: MINEFID - Ministère de l’Économie, des Finances et du Développement (ehemals: MEF) Land: Burkina Faso Fördersumme: € 1.800.000,00 Beginn: 01.06.2013 Ende: 31.03.2018

Kurzbeschreibung:

Projektziel


EFORD (Education et Formation pour un Développement Endogène) ist ein Bildungs- und Ausbildungsprogramm im non-formalen Bereich. Es ergänzt das nationale formale Schulsystem mit dem Ziel, den non-formalen Bereich professioneller zu gestalten und in Kohärenz mit dem formalen System zu bringen.

Diese dritte Phase des Projektes soll über die Periode 2013-2016 die Ergebnisse der früheren zwei Phasen stärken.

Oberziel ist die Verbesserung der Qualität der non-formalen Berufsbildung in Burkina Faso.

Die Projektziele und Resultate sind wie folgt definiert:

(i) Das professionelle Bildungsangebot der non-formale Zentren wird maßgeblich in Anspruch genommen.

- R1.1: Die Berufsbildung findet in Muttersprachen und in modularer Form statt.

- R1.2: Die Zentren sind besser bekannt und werden von Jugendlichen stärker genutzt.

- R1.3: Die AbsolventInnen der Zentren bekommen Unterstützung, um ihre eigene Betriebe zu gründen.

- R1.4: Die Zusammenarbeit mit ähnliche Strukturen ist vertieft.

(ii) Die Bildungzentren sind organisatorisch und finanziell autonom.

- R2.1: Die Zentren betreiben ihre betriebliche Verwaltung selbständig.

- R2.2: Lokale Akteure wie Eltern, Gemeinden, Berufsverbände u.ä. beteiligen sich an der Verwaltung der Zentren.

- R2.3: Die Zentren sind mit der notwendigen Infrastruktur und Einrichtung ausgestattet.

- R2.4: Die finanzielle Selbständigkeit der Zentren ist durch gewinnbringende Aktivitäten verbessert.

Das gegenständliche Projekt basiert auf den Ergebnissen und Erfahrungen der zwei Vorgängerphasen und wird auch von Dänemark und der Schweiz unterstützt. In dieser Phase sollen die zwei in Phase I errichteten Berufsbildungszentren in Hoggo Sammbowel (Region Sahel im Norden Burkinas) und Koutoura (Region Cascades im Südwesten) für je mindestens zwei Ausbildungszweige ausgebaut und ein ähnliches System in der OEZA Schwerpunktregion Boucle de Mouhoun (Nordwesten) im Zentrum für Landwirtschaft (Centre de Promotion Rural) von Kodougou verankert werden.

Projektnummer 2465-00/2013
Mittelherkunft OEZA
Sektor Sekundarschulbildung
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.