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Projekte
Österreichweite Bildungs-, Medien-/Informationsarbeit 2017-2018
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Ziel des Programms ist es, innerhalb des Referenzrahmens der Sustainable Development Goals einen Beitrag zur Entwicklung eines Weltbewusstseins (Konzept Global Citizenship Education) in der österreichischen Gesellschaft zu leisten. Zentrale Anliegen dabei sind die Förderung des entwicklungspolitischen Diskurses und Engagements in Österreich (Informations- und Medienarbeit) sowie der Beitrag zu besserem Verständnis und kritischer Reflexion von globalen Zusammenhängen anknüpfend an der eigenen Lebenswelt (Bildungsarbeit).
Erwartete Ergebnisse
Programmbereich 1: Bildungsarbeit/Globales Lernen
Regionale entwicklungspolitische Infotheken an 6 Standorten/Bundesländern: jährlich 600 Beratungen, rd. 6.000 Materialien entlehnt, rd. 20 thematische Infopakete realisiert; Umstellung Online-Katalog, rd. 800 Personen nehmen an 20 regionalen Veranstaltungen teil; rd. 20 Treffen von Arbeitsgruppen zu Bildung/Pädagogik/Globales Lernen, das Konzept/ Strategie zur außerschulischen Jugendarbeit wird fertiggestellt; 97 Seminare in 6 Bundesländern sowie 1 Lehrgang Globales Lernen an der KPH Steiermark (inkl. 2 Studienreisen) mit rd. 1000 TeilnehmerInnen; 20 Ausstellungen (Kakao & Baumwolle; 24 Wochen Ausstellungspräsenz inkl. Begleitprogramm); außerschulische Jugendarbeit: regionale/bundesweite Vernetzung (30 Treffen), 14 Weiterbildungsseminare; Entwicklung von thematischem Toolkit zu SDGs (bestehend aus 15 Einheiten für non-formale Jugendarbeit); Guideline Jugend & Aktion für Entwicklung; 2x Mitwirkung/ Programm für Spielstadt Mini-Salzburg; die epol. Hochschulwochen in Salzburg (2017) erreichen rd. 800 Studierende; 80 Gemeinde-Kooperationen in NÖ (Faire Wochen 2017+18).
Programmbereich 2: Medien- und Informationsarbeit
Medienarbeit: jährlich erscheinen rd. 1000 Beiträge/Artikel/Clippings österreichweit in TV, Radio, Print- und verstärkte Nutzung von Online-Medien (im Schnitt in 3-4 Medien pro Tag); rd. 36 Presseaussendungen jährlich, ISJE: 4-6 JournalistInnen-Aus- und Fortbildungsveranstaltungen, laufende Beratung, 2-3 Elektronische Newsletter und Infosheets an über 500 JournalistInnen;
Zielgruppe
Ziel- und Dialoggruppen umfassen entwicklungspolitisch Interessierte bzw. mit entwicklungspolitischen Fragestellungen konfrontierte Menschen (zB. LehrerInnen, JugendarbeiterInnen, SozialarbeiterInnen, TrainerInnen), Studierende, SchülerInnen, Lehrlinge, MitarbeiterInnen von Nichtregierungsorganisationen oder ehrenamtlich engagierte Menschen sowie Organisationen der Jugendarbeit, zivilgesellschaftliche Organisationen, Schulen und JournalistInnen.
Südwind setzt seine Arbeit über ein Netz von 7 Regionalstellen österreichweit und mit (inter)nationalen Kooperationspartnern um. Aktivitäten werden österreichweit durchgeführt, insbesondere in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark und Wien.
Maßnahmen
Die zwei Säulen des Programms 2017-18 umfassen (1) Bildungsarbeit (Globales Lernen), die in 6 Modulen österreichweit fortgeführt und qualitativ weiterentwickelt wird: Betrieb regionaler entwicklungspolitischer Infotheken an 6 Standorten, strategische/ strukturelle Vernetzung und Qualitätsentwicklung des Globalen Lernens im österreichischen Bildungswesen (Global Citizenship Education), Fort- und Weiterbildungsprogramme für LehrerInnen und MultiplikatorInnen, Ausstellungsprojekte zu entwicklungspolitischen Themen, außerschulische Jugendarbeit in der non-formalen Bildung, Durchführung von Hochschulwochen in Salzburg sowie Gemeindearbeit zu entwicklungspolitischen Themen in Niederösterreich. Darüber hinaus werden bewährte Maßnahmen der (2) Informations- und Medienarbeit weitergeführt: Services/Angebote rund um EZA/Entwicklungspolitik für JournalistInnen bietet die Informationsstelle Journalismus & Entwicklungspolitik (ISJE). Eine stärkere Verankerung entwicklungspolitischer Themen in der regionalen Berichterstattung wird mit begleitender Medienarbeit der Südwind-Regionalstellen angestrebt. Zentrale Dienste ermöglichen den Grundbetrieb von Südwind.
Hintergrundinformation
Südwind setzt sich als entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisation seit 35 Jahren für eine nachhaltige globale Entwicklung, Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen weltweit ein. Südwind ist durch seine regionale Struktur und Beteiligungen auf verschiedenen Ebenen aktiv. Der Südwind Verein für Entwicklungspolitik und globale Gerechtigkeit (kurz: „Südwind“, ZVR: 828389373) trat 2015 in alle Rechte und Pflichten der Südwind Agentur GmbH (Rechtsvorgängerin) ein.
Das Projekt wird aus OEZA-Mitteln in der Höhe von Euro 1.516.145,- (85,00 % des Gesamtprojektvolumens) gefördert.