Rückkehr- und Reintegrationshilfe für freiwillig Rückkehrende nach Moldau (Phase III)



Projektträger: IOM - International Organisation for Migration - Austria Land: Moldova Fördersumme: € 100.000,00 Beginn: 01.07.2011 Ende: 30.06.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


IOM Chisinau hat von 2006 bis 2010 über 630 freiwillige RückkehrerInnen nach Moldau mit Reintegrationsmaßnahmen unterstützt; davon waren 308 aus Österreich. Diese Statistiken, die nur Bezug auf IOM Daten zur freiwilligen Rückkehr nehmen, repräsentieren nur einen kleinen Anteil jener MigrantInnen, die freiwillige Rückkehr und Reintegration in Anspruch nehmen möchten und demonstrieren zudem den hohen Bedarf an Kapazitätsentwicklung in Regierungsstrukturen sowie den Bedarf an fachlicher Unterstützung für die unmittelbaren Zielgruppen mit besonderen Bedürfnissen.

Im Rahmen dieses Projekts wird IOM die bestehenden Verfahren für freiwillige Rückkehr und Reintegration in Moldau ergänzen und stärken, um einen reibungslosen Übergang zu einem nachhaltigen Rückkehrsystem zu schaffen. Des Weiteren haben die Regierungsbehörden nicht die Kapazität, ausreichende Reintegrationsunterstützung für moldawische RückkehrerInnen anzubieten, was nachteilig für deren Wohl und soziale Eingliederung ist.

Diese Intervention stellt eine natürliche Fortsetzung und synergetische Ergänzung früherer u. laufender Bemühungen auf diesem Gebiet dar, da die zentralen Tätigkeiten des Migrationsmanagements aufrechterhalten und die auf internationaler Ebene erfahrenen best practices institutionalisiert werden.

Direkte Zielgruppen bzw. Begünstigte:

1.Moldawische Staatsangehörige, die unter dem EG-Moldau Rückübernahmeabkommen rückübernommen wurden, als auch jene, die freiwillig zurückgekehrt sind.

2.Regierungsbeamte, die für das Einrichten der Migrationspolitik im Bereich der sozio-ökonomischen Reintegration von rückübernommenen bzw. freiwillig zurückgekehrten moldawischen Staatsangehörigen zuständig sind.

Ergebnis soll sein, dass durch dieses Projekt 50 moldawische StaatsbürgerInnen bei der Rückkehr u. Reintegration unterstützt und Trainings und Kapazitätsentwicklung für bis zu 30 RegierungsbeamtInnen, die im Bereich Reintegration tätig sind, angeboten werden.

Projektnummer 8125-01/2011
Mittelherkunft OEZA
Sektor Humanitäre Hilfe: Sofortmaßnahmen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.