Pagecontent
Projects
Kapazitätenstärkung für Lokalverwaltung und Zivilgesellschaft ausgewählter Distrikte in Matabeleland
Short Description:
Overall goal
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Dezentralisierung in Simbabwe sind definiert durch den Provincial Councils and Administration Act, 1985, und den Rural District Act, 1988. Anstatt der Planung und Umsetzung von lokalen Entwicklungsprogrammen, die allen Bevölkerungsgruppen und -schichten zugute kommen, werden von der Regierung die politischen Bedürfnisse der Regierungspartei in den Mittelpunkt gestellt und jene bevorzugt, die Parteimitglieder sind.
In Matabeleland (North und South) mit seinen 16 Distrikte ist die Situation besonders politisiert, da die Mehrzahl der Bevölkerung in den beiden letzten Wahlen die Opposition unterstützt hat und bei staatlichen Leistungen benachteiligt wird.
In diesem von mangelndem Dialog gezeichneten Umfeld zielt das vorliegende Vorhaben darauf ab konkrete Maßnahmen zur Stärkung der Kapazitäten und Kommunikationsfähigkeit bei Zivilgesellschaft und Lokalverwaltung zu setzen.
Bis zu 320 zivilgesellschaftliche Organisationen/Akteure, VertreterInnen der Lokalverwaltung und der traditionelle Autoritäten in 4 ausgewählten Distrikten sollen einen bereits standardisierten Trainingskurs (in den Bereichen Konfliktmanagement, Führungs- und Managementmethoden, Projektmanagement & Evaluierung, Partizipation und Menschenrechte) absolvieren und somit in der Wahrnehmung ihrer Verantwortungen und Aufgaben gestärkt werden. Aktiv soll auch die Kooperation zwischen den staatlichen und nicht staatlichen Strukturen durch strukturierte Formen der Kommunikation (Dialogforen, Vernetzung, Reflektionsveranstaltungen) gefördert werden. In einem Handbuch sollen dann die Inhalte des Trainings sowie Strukturen der Zusammenarbeit und Kommunikation zusammengefasst werden und sollen somit eine nachhaltige Wissensbasis der verbesserten Kapazitäten zur Planung und Durchführung der jeweiligen Aufgaben sowie der verbesserten Dialogfähigkeit dar.