LIFT (Living conditions in Imvepi Fostered Together/ Gemeinsame Förderung der Lebensbedingungen in Imvepi)



Contract partner: ÖRK - Österreichisches Rotes Kreuz Country: Uganda Funding amount: € 250.000,00 Project start: 01.01.2018 End: 31.07.2021

Short Description:

Overall goal


Verbesserte Lebensbedingungen von Flüchtlingen und der gastgebenden Gemeinde in der Imvepi Flüchtlingssiedlung hinsichtlich verbesserter Gesundheit, gestärkter wirtschaftlicher Tätigkeiten und verbessertem Schutz der natürlichen Ressourcen. (Beitrag zu SDGs 6 - "Ensure availability and sustainable management of water and sanitation for all" und 2 - "End hunger, achieve food security and improved nutrition and promote sustainable agriculture")


Expected results


Resultat 1: Schaffung einer Abwasserbehandlung und Abfallverwertung, um eine sichere Umgebung für 9000 bereits in Imvepi lebende Menschen und mindestens 600 täglich neu ankommende Flüchtlinge zu ermöglichen.

Resultat 2: Verbesserung der Siedlungshygiene und des Bewusstseins bezüglich Schutz von natürlichen Ressourcen für 1000 Haushalte (6000 Personen) und 2 Schulen (3000 Kinder).

Resultat 3: Verbesserung der wirtschaftlichen Situation von 500 Haushalten durch Diversifizierung von Einkommen und Spargruppen.


Target group / Beneficiaries


Für Sanitäre und Hygiene Maßnahmen:

- 6.000 Flüchtlinge und Menschen aus der Host Community, die von Hygieneschulungen profitieren

- 3. 000 Kinder, die in Schulen durch Hygiene- und Umweltaktivitäten sensibilisiert werden

- 600 – 2.500 Menschen, die täglich im Aufnahmezentrum neu registriert werden und sichere sanitäre Einrichtungen sowie Abfallsammlung verwenden können

- 1000 Menschen, die täglich auf dem lokalen Markt sichere sanitäre Einrichtungen sowie Abfallsammlung verwenden können


Für wirtschaftliche und landwirtschaftliche Maßnahmen:

- 250 Frauen, die Schulungen erhalten und einen Küchengarten anlegen

- 250 Frauen, die Schulungen erhalten um Briketts herstellen zur eigenen Verwendung und zum Verkauf, sowie zur Schonung der umliegenden Wälder

- 500 Frauen, die sich in Sparvereinen zusammengeschlossen haben, um sich kleine Investitionen leisten zu können


Activities


Bau & Instandhaltung von Sanitäranlagen (Latrinenblöcke, Fäkalschlammbehandlungsanlage, Abfallverwertungsanlage); Hygiene-Trainings für Freiwillige und LehrerInnen, Hygiene- und Umweltgruppen in Schulen, Wiederaufforsten von Waldbestand; Gründen von Sparvereinen für 20 Frauengruppen; Bedarfsanalyse für landwirtschaftliche Unterstützung und Geräte; Verteilen von Samen und Geräten; Unterstützung und Coaching für Anbau von Getreide und Gemüse; Durchführen eines Piloten zu Brikett-Produktion aus organischem Müll, in Verbindung mit energiesparenden Öfen und Dampfkochtöpfen.


Context


Mehr als eine Million Flüchtlinge sind während der letzten eineinhalb Jahre vom Südsudan nach Uganda geflohen und Uganda ist damit weltweit das Land, das die meisten Flüchtlinge aufgenommen hat und nach wie vor aufnimmt. Zurzeit werden die Flüchtlinge in fünf großen Siedlungen untergebracht, Imvepi ist eine davon, mit über 100.000 Flüchtlingen. Pro Tag kommen derzeit mindestens 600 Flüchtlinge an. Es ist unwahrscheinlich, dass in der nächsten Zeit eine Rückkehr in den Südsudan möglich ist. Daher bekommt jede Flüchtlingsfamilie von der ugandischen Regierung ein Stück Land zugewiesen. Die Bedürfnisse der Flüchtlinge und auch der lokalen Bevölkerung sind groß und reichen von Wasser, Sanitären Einrichtungen bis hin zu Nahrungsmitteln. Nach der ersten Akutphase der humanitären Hilfeleistungen starten mittlerweile längerfristige Entwicklungszusammenarbeitsmaßnahmen. Bisher gibt es nur ungenügende oder nicht vorhandene sanitäre Versorgung, sowie Abwasser und Abfallentsorgung in Imvepi.


Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 50 Prozent.

project number 2319-12/2018
source of funding OEZA
sector Humanitäre Hilfe: Sofortmaßnahmen
tied 0
modality Project-type interventions
marker Environment: 2, Climate change mitigation: 1, Biodiversity: 1, Desertification: 1, Gender: 1, Poverty: 1, Disaster risk reduction: 1
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.