Qualitätssteigerung der Humanitären Hilfe Österreichs



Contract partner: Globale Verantwortung - Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe Country: Österreich Funding amount: € 300.000,00 Project start: 01.10.2022 End: 30.06.2025

Short Description:

Overall goal


Ziel des Programms ist, dass humanitäre Mitgliedsorganisationen der AG Globale Verantwortung und ihre lokalen Partnerorganisationen neu erworbene Kenntnisse, Kompetenzen und Methoden in ihre humanitären Projekte integrieren, sowie, dass staatliche AkteurInnen Empfehlungen der AG Globale Verantwortung zu Verbesserungen der Humanitären Hilfe Österreichs aufgreifen und diese in ihre Entscheidungsprozesse integrieren. Beitrag zu SDGs 1, 2, 3, 5, 10, 16, 17 und EU GAP III Zielen 1, 2, 3.


Expected results


1) Humanitäre Mitgliedsorganisationen der AG Globale Verantwortung haben Zugriff auf einen Ressourcenpool;

2) Humanitäre Mitgliedsorganisationen der AG Globale Verantwortung und ihre lokalen Partnerorganisationen verfügen über neu erworbenes Wissen zu Qualitätsstandards der Humanitären Hilfe und deren Anwendung;

3) Staatliche AkteurInnen verfügen über Kenntnisse zu Grundlagen, Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten von Österreichs Humanitärer Hilfe.

 


Target group / Beneficiaries


222 direkt begünstigte Personen MitarbeiterInnen der humanitären Mitgliedsorgani-sationen der AG Globale Verantwortung in Österreich, MitarbeiterInnen in Mitglieds-

und Partnerorganisationen in Ländern in Entwicklungsländern, Staatliche AkteurInnen.

 


Activities


Erhebung von Qualifizierungsbedarf und Expertise; Priorisierung und Bewertung der Themen; Entwicklung des Ressourcenpools; Umsetzung von Lernwerkstätten;

13 Weiterbildungen; regelmäßige Gespräche mit staatlichen AkteurInnen; Erarbeitung von Briefing-Unterlagen; Veranstaltung von Runden Tischen.

 


Context


Die internationale humanitäre Gemeinschaft sowie auch die österreichischen zivilgesellschaftlichen Organisationen (CSOs), die in ihren Partnerländern Humanitäre Hilfe leisten, stehen derzeit vor einer Reihe von Herausforderungen. Zum einen wird die sogenannte humanitäre Landschaft immer komplexer (u.a. durch eine Vielzahl sich teilweise überlagernder multipler Krisen und den internationalen Auswirkungen des Krieg sin der Ukraine) und der humanitäre Bedarf immer größer, zum anderen sind in den letzten Jahren die Qualitätsstandards und Anforderungen an humanitäre Maßnahmen und Organisationen kontinuierlich gestiegen, sodass die Berücksichtigung einer Reihe von Qualitätsstandards sowie Methoden und Fähigkeiten zu deren Umsetzung essentiell dafür ist, dass Humanitäre Hilfe zielgerichtet, effizient und effektiv geleistet werden kann. Gleichzeitig erlauben die aktuellen politischen Strukturen der Humanitären Hilfe Österreichs CSOs bisher keine Möglichkeit einer mehrjährigen finanziellen Planung für ihre Programme und Projekte. Hingegen bedeutet die Anhebung der staatlichen Gelder für Humanitäre Hilfe mehr Möglichkeiten für österreichische humanitäre CSOs, aber auch größere Verantwortung für politische EntscheidungsträgerInnen. Es besteht daher Bedarf an Qualifizierungsmaßnahmen für österreichische CSOs sowie an Wissensaustausch mit staatlichen AkteurInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen, den dieses Programm zumindest teilweise abdecken möchte. Das Programm erfolgt außerdem in Übereinstimmung mit der derzeit in Ausarbeitung befindlichen Gesamtstrategie für die Humanitäre Hilfe der Republik Österreich, gemäß welcher die Qualität der Humanitären Hilfe eine der Antworten auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen darstellt. Österreichische zivilgesellschaftliche Organisationen werden als eine „wesentliche Ressource“ sowie wichtige Umsetzungspartner*innen der österreichischen Humanitären Hilfe betrachtet.


OEZA-Kofinanzierungsanteil: 90 Prozent

project number 2524-01/2022
source of funding OEZA
sector Humanitäre Hilfe: Maßnahmen zu Vermeidung und Vorbeugung von Katastrophen
tied
modality Project-type interventions
marker Disaster risk reduction: 2
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.