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Projects
Qualitätssteigerung der Humanitären Hilfe Österreichs
Short Description:
Overall goal
Ziel des Programms ist, dass humanitäre Mitgliedsorganisationen der AG Globale Verantwortung und ihre lokalen Partnerorganisationen neu erworbene Kenntnisse, Kompetenzen und Methoden in ihre humanitären Projekte integrieren, sowie, dass staatliche AkteurInnen Empfehlungen der AG Globale Verantwortung zu Verbesserungen der Humanitären Hilfe Österreichs aufgreifen und diese in ihre Entscheidungsprozesse integrieren. Beitrag zu SDGs 1, 2, 3, 5, 10, 16, 17 und EU GAP III Zielen 1, 2, 3.
Expected results
1) Humanitäre Mitgliedsorganisationen der AG Globale Verantwortung haben Zugriff auf einen Ressourcenpool;
2) Humanitäre Mitgliedsorganisationen der AG Globale Verantwortung und ihre lokalen Partnerorganisationen verfügen über neu erworbenes Wissen zu Qualitätsstandards der Humanitären Hilfe und deren Anwendung;
3) Staatliche AkteurInnen verfügen über Kenntnisse zu Grundlagen, Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten von Österreichs Humanitärer Hilfe.
Target group / Beneficiaries
222 direkt begünstigte Personen MitarbeiterInnen der humanitären Mitgliedsorgani-sationen der AG Globale Verantwortung in Österreich, MitarbeiterInnen in Mitglieds-
und Partnerorganisationen in Ländern in Entwicklungsländern, Staatliche AkteurInnen.
Activities
Erhebung von Qualifizierungsbedarf und Expertise; Priorisierung und Bewertung der Themen; Entwicklung des Ressourcenpools; Umsetzung von Lernwerkstätten;
13 Weiterbildungen; regelmäßige Gespräche mit staatlichen AkteurInnen; Erarbeitung von Briefing-Unterlagen; Veranstaltung von Runden Tischen.
Context
Die internationale humanitäre Gemeinschaft sowie auch die österreichischen zivilgesellschaftlichen Organisationen (CSOs), die in ihren Partnerländern Humanitäre Hilfe leisten, stehen derzeit vor einer Reihe von Herausforderungen. Zum einen wird die sogenannte humanitäre Landschaft immer komplexer (u.a. durch eine Vielzahl sich teilweise überlagernder multipler Krisen und den internationalen Auswirkungen des Krieg sin der Ukraine) und der humanitäre Bedarf immer größer, zum anderen sind in den letzten Jahren die Qualitätsstandards und Anforderungen an humanitäre Maßnahmen und Organisationen kontinuierlich gestiegen, sodass die Berücksichtigung einer Reihe von Qualitätsstandards sowie Methoden und Fähigkeiten zu deren Umsetzung essentiell dafür ist, dass Humanitäre Hilfe zielgerichtet, effizient und effektiv geleistet werden kann. Gleichzeitig erlauben die aktuellen politischen Strukturen der Humanitären Hilfe Österreichs CSOs bisher keine Möglichkeit einer mehrjährigen finanziellen Planung für ihre Programme und Projekte. Hingegen bedeutet die Anhebung der staatlichen Gelder für Humanitäre Hilfe mehr Möglichkeiten für österreichische humanitäre CSOs, aber auch größere Verantwortung für politische EntscheidungsträgerInnen. Es besteht daher Bedarf an Qualifizierungsmaßnahmen für österreichische CSOs sowie an Wissensaustausch mit staatlichen AkteurInnen und politischen EntscheidungsträgerInnen, den dieses Programm zumindest teilweise abdecken möchte. Das Programm erfolgt außerdem in Übereinstimmung mit der derzeit in Ausarbeitung befindlichen Gesamtstrategie für die Humanitäre Hilfe der Republik Österreich, gemäß welcher die Qualität der Humanitären Hilfe eine der Antworten auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen darstellt. Österreichische zivilgesellschaftliche Organisationen werden als eine „wesentliche Ressource“ sowie wichtige Umsetzungspartner*innen der österreichischen Humanitären Hilfe betrachtet.
OEZA-Kofinanzierungsanteil: 90 Prozent