Regionale Bildungs-, Informations- und Medienarbeit für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen



Contract partner: Südwind Verein für Entwicklungspolitik und globale Gerechtigkeit (ehemals: ÖIE) Country: Österreich Funding amount: € 1.575.000,00 Project start: 01.01.2021 End: 31.12.2022

Short Description:

Overall goal


Südwind bietet mit dem Programm bundesweit entwicklungspolitische Angebote und Services in zwei zentralen Arbeitsfeldern (1) Bildungsarbeit sowie (2) Informations- und Medienarbeit an. Zentrale Anliegen sind die Förderung des entwicklungspolitischen Diskurses und Engagements in Österreich sowie der Beitrag zu besserem Verständnis und kritischer Reflexion von globalen Zusammenhängen/Agenda 2030 anknüpfend an der eigenen Lebenswelt. Global Citizenship Education /Globales Lernen als Bildungskonzepte in der österreichischen Bildungslandschaft (formal, non-formal und informell) sollen gestärkt werden, sowie Fragen der globalen nachhaltigen Entwicklung in den Medien österreichweit breiter thematisiert werden.


Expected results


(A) Bildungsarbeit (Globales Lernen / Global Citizenship Education):

- 6 regionale Fachbibliotheken in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, NÖ, OÖ und Steiermark mit aktuellem Bestand bzw. Verleih von 3.000 Materialien, Online-Katalog, flexibles Beratungsangebot für MultiplikatorInnen, Medienpakete für lokale Bibliotheken, Veranstaltungen und Lesereise. NEU: Streaming-Angebot für entwicklungspolitische Filme.

- Angebote der Aus-, Fort- und Weiterbildung für PädagogInnen in 7 Bundesländern (mind. 155 Seminareinheiten pro Jahr). NEU: Für Online-Angebote steht der Südwind-eCampus zur Verfügung.

- Ausstellungseinsätze zu entwicklungspolitischen Themen und globalen Interdependenzen in 7 Bundesländern (14 pro Jahr) mit Begleitveranstaltungen.

- Regionale Veranstaltungen, Aktionen und Netzwerkaktivitäten zu Fragen der nachhaltigen Entwicklung in 7 Bundesländern (mind. 28 pro Jahr).

NEU: Fokus auf inklusivere Formate und niederschwellige Informationsangebote.


(B) Medien- und Informationsarbeit:

- Regionale entwicklungspolitische Medien- und Informationsarbeit zu entwicklungspolitischen Themen in 7 Bundesländern (70 Artikel, 35 Presseaussendungen, 21 Pressetermine aus der regionalen Medienarbeit pro Jahr). ?

- Informationsstelle für Journalismus und Entwicklungspolitik (ISJE) um die mediale Berichterstattung (Fokus Fernsehen) zu globalen Entwicklungsfragen und zur Agenda für nachhaltige Entwicklung quantitativ und qualitativ zu verbessern (inkl. Gender-Schwerpunkt).


(C) Zentrale Dienste:

- Koordination und Organisation der überregionalen Arbeit.

- Unterstützende Dienste: über diverse Kommunikationskanäle (Website, Newsletter, Social Media)

 


Target group / Beneficiaries


Die Ziel- und Dialoggruppen umfassen:

- PädagogInnen/MultiplikatorInnen: 15.000 LehrerInnen (rd. 10% aller LehrerInnen in Österreich), 100 Fachkräfte der Jugendarbeit, 200 ErwachsenenbilderInnen, 300 Lehrende an Universitäten, durch Seminare weitere 1200 (inkl. Lehramtsstudierende),

- MedienvertreterInnen/JournalistInnen / MedienmacherInnen: über Aussendungen: 2.500

- Studierende und SchülerInnen – in Beratung / Lehrveranstaltungen: 300 pro Jahr

- Entwicklungspolitisch interessierte Erwachsene: Direkt erreicht über Aussendungen / Website: 15.500 Newsletter-AbonnentInnen, ca. 12.000 Follower auf Social Media Kanälen und knapp 60.000 Zugriffe auf die Südwind Website (unique users).

- MitarbeiterInnen von anderen CSOs und Initiativen: rd. 450 Organisationen und Institutionen

Insgesamt werden pro Jahr via Bildungsarbeit rund 200.000 Menschen erreicht, via Medienarbeit (Artikel in den Massenmedien) eine Breitenwirksamkeit bis zu 4 Millionen Menschen.

Das Vorhaben basiert auf einer breiten (inter)nationalen Kooperationsbasis: Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen (PHs, Universitäten, FHs), Plattformen und AG (nationale Strategiegruppe Globales Lernen, AK Globales Lernen/Innsbruck, Bundesjugendvertretung, boJA, AGGV, SDGWatch, WIDE u.a.), Institutionen/Vereine auf regionaler Ebene (Bibliotheken, Gemeinden, Regionalmanagement, Landesregierungen, Kulturinitiativen, Pfarren, lokale Initiativen, u.a.), Schulen/Schulverwaltung/BMBWF, Medienredaktionen.

Region: Der Schwerpunkt liegt auf der regionalen Umsetzung in 7 Bundesländern (Vorarlberg/Dornbirn, Tirol/ Innsbruck, Salzburg/Szbg, OÖ/Linz, NÖ/Wr. Neustadt, Steiermark/Graz und Wien).


Activities


Aufbauend auf Ergebnissen und Erfahrungen der Vorjahre werden 2021-22 bewährte Instrumentarien und Maßnahmen österreichweit fortgeführt und qualitativ weiterentwickelt. Inhaltlicher Fokus liegt auf der Vermittlung und Kommunikation Agenda 2030/ SDGs - insbesondere der Themen Klimagerechtigkeit, Migration & Entwicklung, soziale Ungleichheit sowie Geschlechtergerechtigkeit. Weitere Schwerpunkte bilden Digitalisierung/ E-Learning (Südwind eCampus, Streaming-Angebote/Filme, Online-/Blended Learning, E-Learning-Strategie) sowie Stärkung der Inklusion/ Barrierefreiheit mit Fokus auf benachteiligte Gruppen (u.a. Casual Learning, Angebote in einfacher Sprache, Inklusions-Strategie).

Die vier Arbeitspakete zur (A) Bildungsarbeit umfassen:

(1) Betrieb 6 regionaler entwicklungspolitischer Bibliotheken/ Infotheken (inkl. Beratung, Verleih),

(2) Fort- und Weiterbildungsprogramme für LehrerInnen und MultiplikatorInnen

(3) Ausstellungsprogramm zu entwicklungspolitischen Themen sowie

(4) Veranstaltungsprogramm, Aktionen zu den SDGs auf lokaler und regionaler Ebene.

Darüber hinaus werden Maßnahmen der (B) Medienarbeit in zwei Arbeitspakten fortgeführt:

(5) ISJE-Informationsstelle Journalismus & Entwicklungspolitik (ISJE) bietet Services/Angebote rund um EZA/Entwicklungspolitik/SDG für JournalistInnen sowie (6) Medienarbeit der Südwind-Regionalstellen.

Zentrale Dienste (C) ermöglichen Organisation/Koordination von Südwind, über diverse Kommunikationskanäle (Website, Newsletter, Social Media) werden die Angebote beworben und sichtbar gemacht.


Context


Das Projekt wird aus OEZA-Mitteln bei einem Gesamtvolumen Euro 1.802.500,- in der Höhe von Euro 1.575.000,00 ( 87,38% des Gesamtprojektvolumens) für eine Laufzeit von 2 Jahren gefördert.

project number 2397-00/2021
source of funding OEZA
sector Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
tied 1575000
modality Development awareness
marker
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.