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Themenschwerpunkt Ruanda in der Ausgabe Nr. 143 der Zeitschrift Wespennest
Short Description:
Overall goal
Die Zeitschrift Wespennest wurde 1969 gegründet und erscheint vierteljährlich auf 112 Seiten mit Texten international renommierter AutorInnen. Neben einem literarischen, essayistischen, kunsttheoretischen oder politischen Themenschwerpunkt finden sich in den Ausgaben auch Besprechungen, Interviews oder Porträts von Kulturschaffenden.
Die Publikation des geplanten Themenschwerpunkts zu Ruanda möchte anhand eines literarischen und eines essayistischen Teils nach dem Alltag einer ethnisch gespaltenen Gesellschaft fragen. Die Auswahl der Beiträge präsentiert überwiegend eine innerafrikanische Perspektive. Wespennest versteht sein Publikationsprojekt zu Ruanda als Beitrag zu einer Auseinandersetzung mit den kriegerischen Konflikten und Notlagen, wie sie die Realität vieler Länder des Südens bestimmen. Politische und ökonomische Hintergründe und Zusammenhänge sowie soziokulturelle Kontexte der Länder des Südens im Spannungsverhältnis der Nord-Süd Verhältnisse werden dabei betrachtet. Die Schwerpunktsetzung bei der Ausgabe Nr. 143 unternimmt den Versuch einer Verortung des ruandischen Völkermords im Kontext der Genozide des 20. Jahrhunderts, unter Berücksichtigung der Arbeit des UN-Tribunals in Arusha. Eine vorwiegend innerafrikanische Perspektive soll die Verbindung zwischen literarisch-künstlerischer und essayistisch-analytischer Formen der Auseinandersetzung mit diesem Völkermord präsentieren.
Es wird um eine Förderung aus OEZA Mitteln in der Höhe von Euro 2.000,00 (7,69 % des Gesamtprojektvolumens) angesucht.