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Projects
Zukunft für die Jugend in Moldau
Short Description:
Overall goal
Begleitung von moldauischen Jugendlichen aus staatlichen Betreuungseinrichtungen (Careleavers) in ein unabhängiges Leben.
Expected results
Gesteigerte Wahlfreiheit und Möglichkeiten für Jugendliche unabhängige und gut informierte Entscheidungen für ihre Ausbildung und ihren zukünftigen Beruf zu treffen; verringerte Risiken für Obdachlosigkeit und Teenagerschwangerschaften; Jugendliche verfügen über verbesserte Kompetenzen für ein unabhängiges Leben; Verantwortliche institutionelle Stakeholder in Berufsbildung, Regionalverwaltung und -politik sowie staatlicher Einrichtungen sind sensibler für die spezifischen Herausforderungen jugendlicher Careleavers; verbesserte Koordination und Zusammenarbeit zwischen KinderschutzakteurInnen (lokale und regionale Vermundschaftsbehörden und Regionalverwaltung, Dienstleister, NGOs)
Target group / Beneficiaries
Die Zielgruppe sind jugendliche Buben und Mädchen, die staatliche Einrichtungen aufgrund ihres Alters verlassen. 1.500 werden im Projekt direkt erreicht. Neben den Jugendlichen hat das Projekt auch institutionelle Stakeholder wie regionale Vormundschaftsbehörden und Regionalverwaltungen sowie LehrerInnen in berufsbildenden Schulen (VET) als Zielgruppe, die wesentliche Rollen in der Unterstützung der Jugendlichen spielen. Weiters werden im Rahmen von Sensibilisierungsarbeit SchülerInnen und LehrerInnen berufsbildender Schulen in Österreich eingebunden.
Activities
Die Maßnahmen umfassen: Karriereberatung für jugendliche Careleavers; Zusammenarbeit mit berufsbildenden Schulen; Einrichtung eines Youth Corner (Jugendtreffs für Jugendliche, die aus der Betreuung ausscheiden) und vom individuellen Beratungsräumen und vorübergehenden Notunterkünften; psychologische Betreuung; Jugendberatung (rechtliche Hilfestellung, Unterstützung in den Bereichen Beruf, Gesundheit, Bildung); Bildungs- und Kreativ-Workshops; Trainings für Vormundschaftsbehörden und regionale Verwaltungen zur Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Careleavers; Trainings für LehrerInnen in berufsbildenden Schulen; Erstellung von Handlungsempfehlungen für die Politik; Abhaltung von Roundtable Meetings mit VertreterInnen der Regionalpolitik und Regionalverwaltung.
Context
In der Republik Moldau sind Armut, Arbeitsmigration, Menschenhandel, Alkoholismus und Gewalt gegen Frauen und Kinder die Faktoren die Kinder dem Risiko von Ausbeutung, Missbrauch, Vernachlässigung und Trennung von Eltern und Kindern aussetzen.11% der Kinder leben nicht mit ihren biologischen Eltern, sondern wachsen in staatlichen Einrichtungen oder Pflegefamilien auf. Basierend auf ihren eigenen Erfahrungen und Pilotaktivitäten wurden spezifisch Jugendliche die staatliche Einrichtungen verlassen identifiziert, die sich an dem Übergang von der staatlichen Einrichtung zu Berufsausbildung/Beruf in besonders kritischen Situationen befinden. Durch das Projekt werden die Jugendlichen für ein eigenständiges Erwachsenenleben wirtschaftlich, sozial und kreativ gestärkt. Dazu bringen die Projektpartner ihre umfassende Erfahrung im Bereich Empowerment von Jugendlichen, Gender-spezifische Unterstützung und Berufsbildung für menschenwürdige Arbeit und menschenwürdiges Leben ein.
Das Projekt trägt zu SDG 1, 3, 4, 5 und 10 bei.
Der OEZA-Kofinanzierungsanteil beträgt 79,97 Prozent.