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Bessere Chancen für Jugendliche in Georgien
Short Description:
Overall goal
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Unabhängigkeitserklärung, einem Bürgerkrieg und zwei lokalen bewaffneten Konflikten wurde die einstmals florierende und wohlhabende sowjetische Republik zu einem Staat mit einer verkümmerten Infrastruktur und kaum Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Entwicklung. In Panik und Verzweiflung begannen die Menschen, die einst eine Garantie für eine lebenslange Anstellung gehabt hatten, im Ausland oder in den großen Städten nach Möglichkeiten auf Arbeit und eine vielversprechende Zukunft zu suchen. Das statistische Zentralamt schätzt, dass zwischen 1990 und 1998 294.600 Menschen das Land verlassen haben, unabhängige Schätzungen für diesen Zeitraum liegen bei 1.638.000 Ausgewanderten.
In dieser Situation wurde der Menschenhandel zu einem der größten Probleme, dem die georgische Regierung mit Unterstützung internationaler und lokaler NGOs zu begegnen versucht.
Die Hauptprobleme in diesem Zusammenhang sind:
1) Geringes Bewusstsein für Risiken sowie falsche Vorstellungen im Zusammenhang mit Migration;
2) Mangel an wirtschaftlichen Aussichten für Jugendliche zuhause;
3) Stigmatisierung, Trauma und Ablehnung von HeimkehrerInnen;
4) Mangel an einschlägigen Informationen für Organisationen und Interessensverteter
5) Verbesserungsbedarf der lokalen Kapazitäten zur Problemlösung auf lokaler Ebene