Entwicklungspolitische Grundsatzfragen, internationaler Dialog und Zusammenarbeit



Contract partner: VIDC - Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit Country: Österreich Funding amount: € 1.413.440,00 Project start: 01.01.2017 End: 31.01.2019

Short Description:

Overall goal


Im Rahmen des von der ADA geförderten Programms setzt sich das vidc mit einer Reihe entwicklungspolitischer Fragestellungen auseinander. Dabei lässt sich das Institut vom Dreijahresprogramm der OEZA 2016-2018 leiten. Ziel ist es, einen Beitrag zu einem besseren Verständnis für konkrete Themen der EZA in der österreichischen Bevölkerung zu leisten, insbesondere bei politischen EntscheidungsträgerInnen sowie AkteurInnen der EZA, sowie grundlegendes entwicklungspolitisches Wissen zu generieren und zu vermitteln. Die Achtung und Förderung aller Menschenrechte als gemeinsame, untrennbare, universell gültige Werte der Entwicklungspolitik stehen dabei thematisch im Zentrum.

 


Expected results


- Gestärktes kritisches Bewusstseins, Informationsvermittlung und Anregung zur weiteren Diskussion zu: österreichische/OEZA Afrikapolitik; Entwicklungsfinanzierung, internationale Wirtschafts- und Steuerpolitik sowie alternative Wirtschaftsmodelle; Initiativen und soziale Bewegungen des arabischen Raumes; Lösungsansätze, die auf Gleichheit und soziale Gerechtigkeit abzielen, für den israelisch-palästinensischen Konflikt und Konflikte in den Nachbarstaaten; Menschenhandel.


- Bessere Vernetzung relevanter Akteur_innen der OEZA zur integrierten und institutionen-übergreifenden Bearbeitung des Themenkomplexes Armutsminderung im Kontext der Agenda 2030.


- Empowerment von Diaspora-Organisationen aus dem Mittleren Osten; Sträkung des Diskurs mit Journalist_innen, WissenschafterInnen, KünstlerInnen und anderen kritischen Intellektuellen aus der Region.


- Erhöhung der Genderkompetenz von männlichen Flüchtlingen; Sensibilisierung von AkteurInnen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit für die Integration von Männern und männlichen Jugendlichen in Genderprojekten sowie für die besonderen Bedürfnisse von weiblichen Flüchtlingen.


- Stärkung des Potentials von Diaspora-Organisationen.


- Erhöhte Kultursensibilität von Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit.

 


Target group / Beneficiaries


Von den Veranstaltungen, Publikationen und der Netzwerktätigkeit im Rahmen des geförderten Programms profitieren Universitäten, Schulen, Medien, politische EntscheidungsträgerInnen, in der Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit tätige Fachkräfte bzw. Organisationen sowie die entwicklungspolitisch interessierte Öffentlichkeit. Von den Workshops und Veranstaltungen profitieren direkt jeweils zwischen 20-200 Personen. Publikationen werden im Durchschnitt in 500 Exemplaren zur Verfügung gestellt. Die Zielgruppe insgesamt, die mit Aussendungen, Dokumentation von Veranstaltungen oder Publikationshinweisen via online News erreicht werden beträgt rund 5.200 Personen.

 


Activities


- Organisation und inhaltliche Gestaltung von Veranstaltungen, Konferenzen, Workshops, Diskussionsveranstaltungen, Tagungen, Arbeitsgruppen, Trainings, Ausbildungsmaßnahmen etc.


- Aufbau von Wissensnetzwerken; institutionelle Zusammenarbeit mit ADA, BMEIA, österreichischen und internationalen NROs und wissenschaftlichen Institutionen.


- Erarbeitung, Redaktion und Publikation von Studien, Analysen und Berichten.


- Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.

 


Context


Das vorliegende Arbeitsprogramm knüpft an die Entwicklungen und Erfahrungen der letzten Jahre. Es steht im Sinne einer fortgesetzten, langjährigen Partnerschaft zwischen ADA und vidc im Interesse der im EZA-Gesetz festgelegten Ziele und Prinzipien der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Das VIDC reflektiert durch Diskurse über internationale Wirtschafts- und Finanzpolitik, Demokratie, Menschenrechte, Gender, Migration und Diversität die internationale wie auch die österreichische und europäische Realität und präsentiert kritische Ansätze von Solidarität und Empowerment. Regionale Schwerpunkte bilden dabei die Türkei, der Nahe und Mittlere Osten sowie Subsahara Afrika.

project number 1827-00/2017
source of funding OEZA
sector Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
tied 1413440
modality Development awareness
marker
  • Policy marker: are used to identify, assess and facilitate the monitoring of activities in support of policy objectives concerning gender equality, aid to environment, participatory development/good governance, trade development and reproductive, maternal, newborn and child health. Activities targeting the objectives of the Rio Conventions include the identification of biodiversity, climate change mitigation, climate change adaptation, and desertification.
    • 1= policy is a significant objective of the activity
    • 2= policy is the principal objective of the activity
  • Donor/ source of funding: The ADA is not only implementing projects and programmes of the Austrian Development Cooperation , but also projects funded from other sources and donors such as
    • AKF - Foreign Disaster Fund of the Austrian federal government
    • BMLFUW - Federal Ministry for Agriculture, Forestry, Environment and Water
    • EU - Funds of the European Commission
    • Others - various other donors are listed in ADA’s annual business report.
  • Type of Aid – Aid modalities: classifies transfers from the donor to the first recipient of funds such as budget support, core contributions and pooled programmes and funds to CSOs and multilateral organisations, project-type interventions, experts and other technical assistance, scholarships and student costs in donor countries, debt relief, administrative costs and other in-donor expenditures.
  • Purpose/ sector code: classifies the specific area of the recipient’s economic or social structure, funded by a bilateral contribution.
  • Tied/Untied: Untied aid is defined as loans and grants whose proceeds are fully and freely available to finance procurement from all OECD countries and substantially all developing countries. Transactions are considered tied unless the donor has, at the time of the aid offer, clearly specified a range of countries eligible for procurement which meets the tests for “untied” aid.