Voneinander lernen

40 zivilgesellschaftliche Partnerorganisationen folgten im April 2017 der Einladung der ADA-Einheit für Entwicklungspolitische Kommunikation und Bildung in Österreich (EPOL) ins C3-Centrum für Internationale Entwicklung. Einen Tag lang hatten sich über 50 TeilnehmerInnen für den Austausch und Diskussionen Zeit genommen.

"Mit dem Schwerpunkt "Jugend & Ehrenamt" wurde im Vorjahr das entwicklungspolitische Interesse und Engagement insbesondere von jungen Menschen geweckt und vertieft", führt Petra Kneissl, EPOL-Fachreferentin in der ADA, aus. Gemeinsam mit den verschiedenen PartnerInnen diskutierten die ADA-Mitarbeiterinnen die Förderungen des letzten Jahres und gaben vertiefende Einblicke in gelungene Projektbeispiele. Im Zentrum standen dabei außerschulische Jugendarbeit und Freiwilligeneinsätze. VertreterInnen von Bundesjugendvertretung, Südwind, Weltwegweiser und ECPAT präsentierten vielfältige Bildungsmethoden und Ansätze, um junge Menschen für nachhaltige globale Entwicklung zu interessieren. Die Umsetzung der Agenda 2030 sowie Bildungsmaterialien für Globales Lernen waren ebenso Thema wie Informationskampagnen zu den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs).

EPOL-Call 2017

Ein wichtiger Schwerpunkt des Informationstages war die nächste Einreichfrist für Förderprojekte der Entwicklungspolitischen Kommunikation und Bildung in Österreich, die am 2. Juni 2017 endet. "Den Rahmen für die Förderungen 2017 bilden die SDGs, und hier insbesondere Global Citizenship Education (SDG 4.7)", erklärt ADA-Fachreferentin Evelyn Koch. Ein besonderer Fokus werde heuer auf das Thema Migration/Flucht & Entwicklung gelegt. In Gesprächskreisen wurden daher auch die Themen "Migration/Flucht", "Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster" (SDG 12) sowie "Partnerschaften zur Erreichung der Ziele" (SDG 17) diskutiert.

"Im Zentrum des Austauschtages stand das Voneinanderlernen und das Vernetzen", betont Alice Irvin, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit und Entwicklungspolitischen Kommunikation und Bildung in Österreich der ADA. Denn - und da waren sich alle TeilnehmerInnen einig -: Die Umsetzung der Globalen Ziele ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.