Diese strategische Evaluierung der entwicklungspolitischen Kommunikation und Bildung (EPOL) hatte zum Ziel:

  • Die Tätigkeit der ADA im Bereich Förderung entwicklungspolitischer Kommunikation und Bildung in Österreich zu analysieren,
  • die Theory of Change zu überprüfen,
  • eine Portfolioanalyse über den angegebenen Zeitraum vorzulegen,
  • Stärken und Schwächen zu analysieren
  • sowie Empfehlungen und Verbesserungen bezüglich des Arbeitsfeldes vorzulegen.

Das Thema Entwicklungspolitische Kommunikation und Bildung sei in der ADA gut positioniert und das Referat verfüge über ein funktionierendes Netzwerk in Österreich, so das Ergebnis der externen Evaluierung. In den letzten Jahren habe es wichtige Impulse (in Bezug auf Inhalte und Organisationsentwicklung) an österreichische und europäische Organisationen der Zivilgesellschaft sowie an verschiedene einschlägige Foren in Europa gegeben. Das Referat sei  auf nationaler und internationaler Ebene sichtbar und vertreten.

Der Evaluierungsbericht hält weiters fest:

  • Auch die 2009 veröffentlichte Strategie für Entwicklungspolitische Kommunikation und Bildung ist relevant. Sie deckt alle Aktivitäten, die von der EPOL vor und nach der Ausarbeitung der Strategie durchgeführt und unterstützt wurden, ab.
  • Partner werden bei der Vorbereitung und Präsentation von Projekten effizient unterstützt.
  • Die Untersuchung der Effektivität der Arbeit der EPOL und ihrer Partner zeigte, dass verstärkte Anstrengungen unternommen wurden, um eine mehr Menschen und neue Zielgruppen zu erreichen. EPOL und Partner sind sich darüber einig, ihre traditionellen Zielgruppen zu erweitern und neue Ansätze zu suchen.

Neben den positiven Erkenntnissen sprachen die GutachterInnen auch einige Empfehlungen aus: z.B. die Erstellung einer neuen Strategie, um den Umfang, das Arbeitsfeld und die Zielgruppen noch besser zu definieren; oder, neue Zielgruppen anzusprechen und neue Kommunikationsmittel einzusetzen, und so das Verständnis für entwicklungspolitische Fragen weiter zu verstärken.

In diesem Zusammenhang wird auch auf die Rolle des Privatsektors und der ProduzentInnen hingewiesen; neue Themen sollen aufgegriffen und globale Fragen ganzheitlicher kommuniziert werden. Weitere Empfehlungen beziehen sich auch auf organisatorische und administrative Aspekte. Auch die Rolle der entwicklungspolitischen Beiräte könnte noch gestärkt werden.