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Projekte
EU-Lateinamerikagipfel: Information, Öffentlichkeitsarbeit, Bildung und Anwaltschaft
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Im Rahmen der EU-Präsidentschaft Österreichs fand das vierte Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs Lateinamerikas und der Karibik mit ihren Amtskollegen aus der Europäischen Union in Wien vom 11.-13. Mai 2006 statt.
Bei diesem offiziellen Gipfel wurde sowohl der so genannte Multilateralismus als eine hauptsächlich auf den Freihandel hinauslaufende Form der Wirtschaftsbeziehungen, als auch die "soziale Kohäsion" als eine Form der Zusammenarbeit zwischen den Regierungen und vor allem wirtschaftlichen Institutionen thematisiert.
Es haben sich kirchliche und zivilgesellschaftliche Organisationen und Netzwerke beiderseits des Atlantik zusammengeschlossen, den Wiener Gipfel zum Anlass zu nehmen, um - gleichzeitig mit dem Staatsgipfel - eine Reihe von Veranstaltungen durchzuführen (10.-13. Mai), bei dem über die ungleichen Verhältnisse in den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Europa und Lateinamerika und andere, gerechtere Beziehungsformen informiert wurde.
Ziel war es u.a. in den Veranstaltungen (Podiumsdiskussionen, Seminare und Workshops, etc.) zu dokumentieren, wer in welchem Ausmaß die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen bestimmt.
Die Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz (KOO) hat durch ihre (kirchlichen) ProjektpartnerInnen eine enge Beziehung zu Lateinamerika und nahm diesen EU-LA-Gipfel zum Anlass, die Anliegen der ProjektpartnerInnen zur Sprache zu bringen.
Die KOO zeigt mit Alternativen zum gegenwärtigen Wirtschaftsmodell aus der Perspektive der katholischen Soziallehre auf bzw. wirkt an der Entwicklung solcher Alternativen mit. Neben einer großen Zahl von österreichischen Organisationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen waren viele namhafte katholische Hilfswerke aus anderen europäischen Ländern und Partnerorganisationen aus Lateinamerika an der Programmplanung beteiligt.
Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von EUR 25.450,- in der Höhe von
EUR 17.500,- (68,76%) gefördert.