Informatisierung ländlicher Gemeinden Santiagos



Projektträger: NOSI - Nucleo Operacional da Sociedade de Informacao Land: Cape Verde Fördersumme: € 403.760,00 Beginn: 01.12.2005 Ende: 31.03.2008

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Kap Verde hat im Rahmen der Modernisierung der öffentlichen Verwaltung eine nationale Politik zur Informatisierung definiert, die dazu beitragen soll, die öffentliche Verwaltung auf Basis von Kriterien wie gute Regierungsführung, Transparanz und Effizienz sowie bessere Bürger/innenservice umzusetzen.


Aufgrund der Reformen im öffentlichen Dienst, mit besonderer Berücksichtigung der Abwicklung und Modernisierung des öffentlichen Finanzwesens, werden die Gemeinden vor neue Herausforderungen gestellt.

Mit der Erstellung und Implementierung eines Konzeptes zur Informatisierung des öffentlichen Dienstes ist NOSI beauftragt, eine operative Planungs- und Implementierungstelle, die dem Kabinett des Premierministers zugeteilt ist. Aufgabe von NOSI ist es, einerseits strategische Vorgaben für den Bereich der digitialen Entwicklung in Kap Verde zu erarbeiten, andererseits in den einzelnen Arbeitsfeldern technische Lösungen zu konzipieren und zu installieren.


Die geographische Konzentration der OEZA in Kap Verde auf die Insel Santiago geht einher mit einer Schwerpunktsetzung der Arbeit in den ländlichen Gemeinden, die u.a. darauf abzielt, die Dezentrallisierungsprozesse zu stärken und so zu fördern, dass die Planungskapazitäten und Serviceleistungen der Gemeinden verbessert und nachhaltig gestärkt werden.


Auf Basis eines Pilotprojekts für die Informatisierung der Gemeinden Praia, Sal und São Vicente ist geplant, die 8 ländlichen Gemeinden von Santiago zu informatisieren und mit den nationalen Stellen zu vernetzen. Im Rahmen des Projektes werden anhand der inhaltichen Anforderungen die technischen und infrastrukturellen Notwendigkeiten erhoben und implementiert. Um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, werden diese Maßnahmen für die Dauer des Projektes mit einem Ausbildungsprogramm begleitet, das die loaklen Personalressourcen auf die neune Aufagen vorbereiten soll.

Projektnummer 2384-00/2005
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.