Koordination der Rückkehr- und Reintegrationshilfe für freiwillig Rückkehrende nach Moldau (Phase II)



Projektträger: IOM - International Organisation for Migration - Austria Land: Moldova Fördersumme: € 261.400,00 Beginn: 01.02.2008 Ende: 31.07.2010

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Koordinationsprojekt für freiwillig Rückkehrende nach Moldau zielt auf die nachhaltige Rückkehr und Reintegration von freiwillig rückkehrenden moldauischen Staatsangehörigen ab, die den Status als AsylwerberInnen, Asylberechtigten oder einen Refoulement-Schutz in Österreich haben. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit mit den jeweils in Österreich und Moldau befassten Behörden und Partnern auf nationaler und lokaler Ebene implementiert.

Das Projekt ist eine Fortsetzung der in ersten Phase (15.12.2005 - 31.12.2007) durchgeführten Maßnahmen. Es wird aus Mitteln des Europäischen Flüchtlingsfonds, des österreichischen Innenministeriums (BMI) und der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ÖEZA) finanziert, wobei die letzt genannten Mittel nur für die Reintegrationskomponente verwendet werden.

Ein weiteres entscheidendes Element ist die Ausweitung der Reintegrationsmaßnahmen für die lokale Bevölkerung Moldaus. Damit soll möglichen Spannungen zwischen bedürftigen Personen aus der jeweiligen Gemeinde und den Rückkehrenden entgegen gewirkt werden und gleichzeitig soll eine positive Maßnahme für die moldauische Allgemeinheit in der jeweiligen Gemeinde durchgeführtt werden.

In der zweiten Phase des Projekts wird mit ca. 200 am Projekt teilnahmeberechtigten Personen gerechnet. Anhand der bisherigen Erfahrungen wird erwartet, dass etwa 75% (rd. 150 Rückkehrende) diese Reintegrationsmaßnahmen in Anspruch nehmen werden.

Projektnummer 8125-00/2008
Mittelherkunft OEZA
Sektor Humanitäre Hilfe: Sofortmaßnahmen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.