Pic climate justice



Projektträger: JUMP - Jugend-Umwelt-Plattform Land: Austria Fördersumme: € 45.000,00 Beginn: 01.01.2022 Ende: 31.07.2023

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt zielt darauf ab, junge Menschen im globalen Süden als auch Norden in Hinblick auf den vielschichtigen Themenkomplex Klimagerechtigkeit zur Auseinandersetzung und Mitgestaltung anzuregen. Eine Kerngruppe, zusammengesetzt aus 15-20 Jugendlichen aus dem globalen Süden und dem globalen Norden, erstellt online eine digitale Fotoausstellung, in der sie ihre jeweiligen Erfahrungen und Sichtweisen zum Thema Klimagerechtigkeit verbildlicht und in Form einer begleitenden Audiodatei kommentiert. Ziel ist es, den BetrachterInnen einen multiperspektivischen Zugang zum Thema zu eröffnen. Perspektiven aus dem globalen Süden werden durch die beteiligten Jugendlichen aus Ecuador und Uganda eingebracht, die die Ausstellung gemeinsam mit österreichischen Jugendlichen konzipieren.


Erwartete Ergebnisse


Produktion der digitalen Foto-Ausstellung zum Thema Klimagerechtigkeit: Fotoausstellung mit ca. 20 Fotos sowie zu jedem Foto eine Audiodatei;

4 bilaterale Kerngruppen-Seminare;

Online-Vernissage und Entwicklung eines Rahmenprogramms;

In weiteren 9 Veranstaltungen wird die digitale Ausstellung rund 1.000 Personen präsentiert;

Entwicklung eines partizipativen Workshop-Formats; Ausbildung von 5 Mitgliedern der Kerngruppe zu guides; Umsetzung und Distribution des Workshop-Formats durch guides in 5 Workshops; MultiplikatorInnen führen mind. 10 weitere Veranstaltungen durch.

Druckformate, Plakatsujet.

Direkt werden ca. 3.000 Personen erreicht, indirekt 67.500.


Zielgruppe


Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren in ganz Österreich (sowie zusätzlich in Ecuador und Uganda).

KooperationspartnerInnen sind Institutionen aus den Bereichen Fotografie, Entwicklungspolitik und Gender: Verein Ipsum, ÖFSE, Frauensolidarität. Weitere bewährte Kooperationen für die Bewerbung, Kommunikation und Durchführung der Dialogformate mit Jugendorganisationen und -netzwerken, Schulen, Jugendzentren, United Nations Information Service Vienna, SDG Watch Austria etc. werden fortgesetzt bzw. erweitert.

Das Projekt wird im digitalen Raum durchgeführt, analoge Projektteile wie Veranstaltungen und Workshops finden österreichweit sowie in Uganda und Ecuador statt.


Maßnahmen


Im Zentrum steht eine Online-Fotoausstellung mit Fotos zum Thema Klimagerechtigkeit, die von einer Kerngruppe aus 15-20 Jugendlichen aus Österreich und dem globalen Süden (Ecuador, Uganda) mit der Unterstützung von ExpertInnen entwickelt wird.

Die Aktivitäten umfassen Online-Seminare mit den Kerngruppen, Konzeption und Erstellung der Ausstellung, Schulung von mind. 5 Teilnehmenden der Kerngruppe zu peer guides und Entwicklung eines Workshop-Formats zu Klimagerechtigkeit, Durchführung von Workshops sowie breite Distribution des Formats, Online-Vernissage und Präsentation der Ausstellung im Rahmen von weiteren Veranstaltungen, Rahmenprogramm mit begleitenden Dialogformaten (Präsentationen, Workshops, Diskussionen) bei den Ausstellungen, Plakate, Flyer.

Die Ausstellung steht sowohl digital zur Verfügung, wird aber auch an analogen Ausstellungsorten präsentiert (z.B. in Jugendzentren, Schulen, Donauzentrum…). Mit der Ausstellung soll ein Dialog zwischen jungen Menschen mit unterschiedlichem (Bildungs-)Hintergrund im Sinne des Globalen Lernens gefördert werden.


Hintergrundinformation


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 59.690 mit Euro 45.000 (75,39 %) für 1,5 Jahre gefördert.

Projektnummer 2397-07/2022
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied 45000
Modalität Development awareness
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.