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Projekte
Reisen mit Respekt
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Unter der Marke respect beschäftigt sich Internationale Naturfreunde (NFI) mit dem weltweiten Tourismus und seinen Auswirkungen auf Gesellschaft, Umwelt und Entwicklung.
Das ADA-Förderpogramm 2016-17 soll nachhaltiges/ faires Reisen im österreichischen Outgoing-Tourismus (Angebot, Nachfrage, gesetzliche Rahmenbedingungen) stärken. Reisende, Wirtschaftstreibende aber auch politische Entscheidungsträger_innen werden für ökonomische, soziale und ökologische Zusammenhänge im globalen Tourismus sensibilisiert; positive Beispiele und Erfahrungen zeigen Handlungsmöglichkeiten auf. Faires Reisen im globalen Kontext soll verstärkt nachgefragt und gelebt werden.
Erwartete Ergebnisse
Regionale Ausrichtung: österreichweit; Veranstaltungen vorrangig in Wien.
Erreichte Personen (direkt/indirekt): keine Angaben (wäre zu ergänzen).
Anzahl der Veranstaltungen/Publikationen/Aktivitäten:
- 24 Veranstaltungen: CSR-Fachtage/Wiener Ferienmesse, VA-Reihe „FAIReisen“, Fachbeiträge, Workshops für Jugendliche als BotschafterInnen für faires Reisen (2016), Foto- und Kurzfilmwettbewerb (2017) inkl. Preisverleihung, Einzelveranstaltungen;
- 150 Beiträge für Presse-und Medienarbeit: Presseaussendungen, Website, Crossmedia-Reihe, Rundfunk, 12 Seiten Print-Fachmedien, Medienkoop, respect Info.Mail, Beiträge Touris_LOG, tourismuspolitische Stellungnahmen, Pressegespräche „Fair Reisen“
- 10 Publikationen & Materialien: Online Check „Wie fair reise ich?“, FAIReisen Social Media Countdown „In 10 Schritten zur fairen Urlaubsreise“, Folder „FAIR-Reisen – Menschenrechte achten“, Online-Themendossiers für KonsumentInnen/Unternehmen, Leitfäden „Faire Beschaffung für Reiseveranstalter + „für Beherbungsbetriebe“ (online+print); Erklärvideos zu Voluntourismus und weiteres Thema (online verfügbar); Folder für Konsumenten zu „FAIReisen-Menschenrechte achten“ und „community-based-tourism“ (online+print);
- 50 Maßnahmen der Bildungsarbeit: Workshops/Seminare/Gastvorträge; Online-Training „Menschenrechte im Tourismus“ für Mitarbeitende von Reiseunternehmen, Workshops an (Tourismus-)Schulen und PH zu Kinderschutz im Tourismus; Bildungsmappe
- 22 Arbeits- und Netzwerktreffen (TourCert-Gütesiegel; Roundtable Menschenrechte im Tourismus; andere mit Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern)
Zielgruppe
Mit vielfältigen Methoden wird ein breites Spektrum von Zielgruppen erreicht, der Multi-Stakeholder-Ansatz wird nachhaltig verfolgt und ist für den Projekterfolg wesentlich: Tourismuswirtschaft sowie Reisende werden durch öffentlichkeitswirksame Aktionen und Bildungsarbeit involviert, konkrete Handlungsmöglichkeiten/good practice werden aufgezeigt. Die Maßnahmen können Reiseveranstalter motivieren, selbst nachhaltige Initiativen zu ergreifen (Angebotsentwicklung) und die Nachfrage auf Seite der KonsumentInnen steigern. Fokus auf Jugendliche. Gleichzeitig werden Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft angesprochen, damit Rahmenbedingungen geändert/geschaffen werden. Die Zielvorgaben für Anzahl der erreichten Personen wären zu ergänzen.
Maßnahmen
Die bewährten Maßnahmen umfassen vielseitige Informations- und Bildungsarbeit, Unternehmensberatung, Netzwerkaktivitäten und Anwaltschaft. Kooperationen mit MultiplikatorInnen (Tourismuswirtschaft, NRO, Medien) werden fortgeführt und die (inter)nationale Netzwerkarbeit forciert. Spezifische Projekte (Erstellen von Publikationen und Informationsgrundlagen, Organisation von Veranstaltungen, Erarbeiten von Bildungsmaterialien etc.) als auch fortlaufende Aktivitäten (Presse- und Medienarbeit, Web/Soziale Medien, regelmäßige Newsletter, etc.) sollen vordergründig den „Mainstream“ der österreichischen Reisewirtschaft und deren KundInnen (Reisende) ansprechen.
Hintergrundinformation
Das Projekt baut auf ausgezeichneter Expertise und langjährige Erfahrungen in der tourismuskritischen Auseinandersetzung auf. Das Thema nachhaltiger Tourismus im globalen Kontext ist seit 2011 unter der Marke respect bei NFI- Internationale Naturfreunde etabliert (davor eigenständiger Verein respect - Institut für Integrativen Tourismus und Entwicklung, 1997-2010). Die OEZA/ADA fördert die Fachstelle respect als entwicklungspolitische Stimme im Tourismus in Österreich seit der Gründung im Jahr 1997 (seit 2011 in der Struktur von NFI). Die Erfahrungen und Ergebnisse aus EU- u. ADA-kofinanzierten Vorgängerprojekten fließen ein.ct bei NFI- Internationale Naturfreunde etabliert (davor eigenständiger Verein respect - Institut für Integrativen Tourismus und Entwicklung, 1997-2010).