SDG 13: Jugend gestaltet nachhaltige Politik 2020-2021



Projektträger: ÖJV - Österreichische Kinder- und Jugendvertretung Land: Austria Fördersumme: € 110.000,00 Beginn: 01.01.2020 Ende: 31.05.2022

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Projekt trägt zur Umsetzung der SDGs insbesondere SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ bei. Das Bewusstsein und Engagement dazu wird vorrangig bei jungen Menschen, MultiplikatorInnen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit und politischen EntscheidungsträgerInnen, gefördert. Dabei stehen die Auseinandersetzung mit Themen der Globalisierung, mit politischen Prozessen und eigenen Handlungsweisen bzw. -spielräumen im Mittelpunkt. Geschlechtergerechtigkeit, als wesentlicher Grundsatz der Arbeit, wird gemäß Selbstverpflichtungserklärung weiterverfolgt.


Erwartete Ergebnisse


Resultat 1: Wissen von MultiplikatorInnen und jungen Menschen zu den SDGs und konkret zum SDG 13 ist gestiegen

- Mindestens 1.000 MultiplikatorInnen nutzen das Bildungsangebot

- 15 JournalistInnen erwähnen das Projekt (Print, Online, Blogs, TV, Radio).

- Rund 5.000 Zugriffe pro Monat auf der Website


Resultat 2: Jugendliche bekommen Anerkennung für ihr Engagement zum SDG 13

- Website mit Ideenbörse mindestens 1.000 Zugriffe

- Mind. 50 Jugendliche oder Jugendgruppen reichen Projekte ein

- Mind.150 Personen nehmen an der Preisverleihung teil

- Mind. 100 Jugendliche bestellen Materialpaket


Resultat 3: Jugendliche thematisieren ihre Anliegen in Dialogen auf Augenhöhe mit politischen EntscheidungsträgerInnen

- Mind. 1.000 Jugendliche artikulieren Anliegen und Forderungen

- Mind. 200 Jugendliche nehmen an Dialogveranstaltungen mit politischen EntscheidungsträgerInnen teil (verschiedene politische Ebenen, verschiedene Orte)


Resultat 4: Politische EntscheidungsträgerInnen zeigen Commitment zu SDG 13

- Zusammentreffen mit mindestens 30 politischen EntscheidungsträgerInnen

- Mediale Beiträge

 


Zielgruppe


• junge Menschen im Alter von 14-30 Jahren, möglichst heterogen

• MultiplikatorInnen aus der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit (1.000)

• (Nachwuchs-)JournalistInnen (100), insb. Medien mit Jugendbezug

• 150 politische EntscheidungsträgerInnen – lokal, regional, auf Bundesebene


Den Mitgliedsorganisationen der BJV kommt im Projekt eine wesentliche Rolle zu. Sie nehmen in der Steuerungsgruppe Einfluss auf die Durchführung des Projekts und tragen die Inhalte des Projekts in ihre Organisationen in ganz Österreich.


Folgende Organisationen sind in der Steuerungsgruppe vertreten:

Katholische Jugend, JUNOS, Pfadfinderinnen und Pfadfinder Österreich, Österreichisches Jugendrotkreuz, Junge ÖVP, Muslimische Jugend Österreich, Landjugend Österreich, Schülerunion, Österreichische Kinderwelt, Österreichische Blasmusikjugend, Österreichische HochschülerInnenschaft, Österreichische Gewerkschaftsjugend, Alpenvereinsjugend, Aktion Kritischer SchülerInnen, Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit, Sozialistische Jugend, Katholische Jungschar, Naturfreundejugend.


Die BJV und KJÖ als Durchführungsorganisationen sind mit einem breiten Spektrum an NGOs vernetzt. Das 2019 etablierte Team SDG (u.a. SDG BotschafterInnen) wird in die Umsetzung des Projekts eingebunden sein. Auf internationaler Ebene ist die BJV über das Europäische Jugendforum, die EU Youth Goals und die internationalen Delegierten vernetzt, Aktivitäten und Ergebnisse werden damit weitergetragen.

 


Maßnahmen


Resultat 1

• Erstellung und Verbreitung von jugendgerechten Informationsangeboten

• Erstellung eines Bildungsangebots für MultiplikatorInnen

• Erstellung eines Kommunikationsleitfadens für Organisationen und JournalistInnen


Resultat 2

• Erstellung einer Ideenbörse für Projekte

• Materialpaket

• Ausschreibung und Verleihung Award


Resultat 3

• Erstellung eines virtuellen Postkastens für Anliegen von Jugendlichen

• Organisation einer bundesweiten Dialogveranstaltung

• Dialog auf Augenhöhe zwischen Jugend und Politik bewerben, lokale/regionale Dialogveranstaltungen initiieren


Resultat 4

• Lobbying-Termine mit politischen EntscheidungsträgerInnen

• Gesprächstermine mit Schlüsselpersonen in Ministerien

• Dokumentation von PolitikerInnen-Commitment als Abschluss von lokaler/regionaler Dialogveranstaltung


Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Nutzung aller Kommunikationskanäle der BJV (insb. Social Media) sowie Kontakte zu JournalistInnen, klassische Pressearbeit, mindestens eine Pressekonferenz im Rahmen der bundesweiten Dialogveranstaltung. Kooperationspartner¬Innen räumen dem Projekt in ihren Magazinen/Newslettern, auf ihrer Website oder Social Media Kanälen Platz ein.

 


Hintergrundinformation


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 146.700 mit Euro 110.000 (74,98 %) für 2 Jahre gefördert

Projektnummer 2398-02/2020
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied 110000
Modalität Development awareness
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.