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Projekte
Stärkung der Resilienz von Gemeinden in Kirimbi
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Verbesserte wirtschaftliche, gesundheitliche und ökologische Resilienz von 8700 Menschen im Kirimbi Sektor (Nyamasheke Distrikt) in Ruanda.
Erwartete Ergebnisse
800 der ärmsten Haushalte in den ausgewählten Gemeinden haben verbesserten Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen sowie sensibilisiertes Bewusstsein über grundlegende Gesundheitsvorsorge und Ernährung; 1200 Haushalte verfügen über vertieftes Wissen und bessere Praktiken im Bereich der Katastrophenvorsorge sowie des Schutzes und der Wiedernutzbarmachung von landwirtschaftlichen Flächen; Bereits bestehende und neue Frauenkooperativen verfügen über erhöhte Produktivität im Bereich Viehzucht, Landwirtschaft und anderer Einkommensquellen; Bestehende und neue Frauenkooperativen haben verstärkte rechtliche und technische Managementfähigkeiten.
Zielgruppe
8.500 direkte und indirekte Begünstigte (1.830 Haushalte) in Cyimpindu, Gihombo und Kirimbi; 800 Haushalte (rund 3700 Menschen) profitieren von Wasserversorgung, Gesundheitsförderung, Katastrophenvorsorge und Wiedernutzbarmachung von landwirtschaftlichen Flächen in Cyimpindu. 400 Haushalte (rund. 1.900 Menschen) in Cyimpindu, die bereits über Zugang zu Wasser verfügen, profitieren von Katastrophenvorsorge und Schutz/Wiedernutzbarmachung von landwirtschaftlichen Flächen; 240 besonders benachteiligte alleinstehende Frauen in Cyimpindu und ihre Familien profitieren wirtschaftlich und sozial durch Kooperativen-Aufbau und Stärkung ihrer landwirtschaftlichen und anderer wirtschaftlichen Tätigkeiten; 630 alleinstehende Frauen mit ihren Familien in Gihombo und Kirimbi sind bereits in Kooperativen organisiert und profitieren von diesem Projekt durch Kapazitätsstärkung der Kooperativen.
Maßnahmen
Bewusstseinsbildung bez. Gesundheitsvorsorge zu Themen wie Hygiene Praktiken, ausgewogener Ernährung und der Notwendigkeit von Latrinen; systematische Hausbesuche um die Umsetzung des Gelernten zu sichern; Bau / Reparatur von kleinen Wasser-Systemen; Anlegen von 20 Modell Gemüsegärten; regelmäßige Kochkurse in den Dörfern, um ausgewogene Nahrung und geeignete Kochverfahren zu fördern; Organisation von Kulturevents in den Dörfern und Schulen um auf Gesundheitsthemen aufmerksam zu machen; Bewusstseinsbildung über die Konsequenzen von Abholzung und möglicher Präventionsmaßnahmen; Gewinnung von landwirtschaftlichen Flächen durch Terrassierung und Aufforstung von 50 ha Land; Training von Rot Kreuz Einheiten für Katastropheneinsätze; Neue und bereits existierende Kooperativen erhalten Schweine als Startkapital. Sie werden weiters unterstützt in veterinärmedizinischer Versorgung, dem Anlegen von Bewässerungssystemen, der Nutzung von biologischem Dünger und anderer Methoden der Bodenfruchtbarkeitsverbesserung sowie in energie- und feuerholzschonenden Kochmöglichkeiten; Trainings in den Bereichen Finanzmanagement, Recht, Value Chain Management und verbessertem Zugang zu Märkten.
Hintergrundinformation
Nyamasheke/ Kirimbi, ein Distrikt im Südwesten Ruandas und Zielgebiet dieser Intervention, ist eine der ärmsten Regionen in Ruanda. (mit einer Armutsrate von 62%, einer Nahrungsmittelunsicherheit von 35%, einem Mangel an sauberem Wasser für 40% der Bevölkerung und hohes Vorkommen an Naturkatastrophen/ Umweltzerstörung wie Erosion und Muren Abgängen)