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Projekte
Südliches Afrika: Ungleichheit - Krise - Solidarität
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Projektziel ist, die bestehende Ungleichheit in vier Ländern des Südlichen Afrika (Südafrika, Namibia, Mosambik, Simbabwe) und ihre internen wie externen Ursachen darzustellen sowie Möglichkeiten internationaler solidarischer Vernetzung auszuloten. Im Sinne eines ‚glokalen‘ Dialoges zwischen Österreich und dem Südlichen Afrika werden Zusammenhänge zwischen lokalen Bedingungen und globalen Verflechtungen herausgearbeitet. Dabei werden lokale Akteure – insbesondere ArbeitnehmerInnen sowie entwicklungs- und sozialpolitisch Engagierte – in Österreich und den genannten vier Ländern im Südlichen Afrika vernetzt und ein konstruktiver Dialog des miteinander und voneinander Lernens gefördert. Solidarisches Handeln für eine Verringerung von sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit wird somit ermöglicht.
Erwartete Ergebnisse
Wissen schaffen durch Informationen über die Projektinhalte sowie durch kognitive Verarbeitung dieser Inhalte: Durchführung einer Auftaktkonferenz sowie von 6-8 Seminaren;
Etablierung partnerschaftlicher Strukturen durch Ermöglichung eines Dialogs zwischen der Zielgruppe in Österreich und Dialoggruppen im Südlichen Afrika;
Dialog und Austausch von Erfahrungen und Strategien: 10-15 Workshops, Erarbeitung von Videobotschaften, 4 ‚virtuellen Bildungsreisen‘, 4-8 virtuellen Städteporträts;
150-seitiger Reader;
Abschlusskonferenz zur Reflexion über den dokumentierten Austausch;
begleitende Pressearbeit, inkl. Newsletter, Magazinbeiträge, Social Media.
Direkt erreicht werden 300-350 Workshop-TeilnehmerInnen, indirekt rund 280.000 Gewerkschaftsmitglieder.
Zielgruppe
Zielgruppen sind ArbeitnehmerInnen (Mitglieder der GPA sowie BetriebsrätInnen), sozial- und entwicklungspolitisch Engagierte mit Schwerpunkt Südliches Afrika, sowie die breite Öffentlichkeit (über Presse und Social Media). Direkt im Projekt als TeilnehmerInnen aktiv sind 300-350 Personen in Österreich sowie rund 30 Personen im Südlichen Afrika.
Haupt-Kooperationspartnerin in Österreich ist die Gewerkschaft GPA.
Dialoggruppen im Südlichen Afrika sind Nicht-Regierungsorganisationen mit Engagement gegen soziale Ungleichheit.
Region: Projektaktivitäten und Veranstaltungen finden teilweise Online sowie in Wien, Linz, Salzburg und in der Steiermark (Leibnitz) statt.
Maßnahmen
Die unterschiedlichen Maßnahmen dienen einerseits der Informationsvermittlung, andererseits dem Austausch zwischen TeilnehmerInnen aus Österreich mit DialogpartnerInnen im Südlichen Afrika.
Geplant sind 1 Auftakt- und 1 Schlusskonferenz, 6-8 Seminare zur Wissensvertiefung zu den Themen Lieferketten, Informelle Arbeit, Weinbau und Handel sowie 10-15 Workshops im Austausch mit den Partnern aus dem globalen Süden.
Im Rahmen der Nord-Süd-Kommunikation entstehen 4 ‚virtuelle Bildungsreisen‘ mit Beiträgen der einzelnen Dialoggruppen aus dem globalen Süden sowie aus Österreich, die über Aktivitäten zur Umsetzung zu SDG10 (Weniger Ungleichheit) sowie über die jeweiligen Arbeits- und Lebensbedingungen informieren. Weiters thematisieren die Teams in 4-8 virtuellen Städteporträts ihren jeweiligen Wohnort als Raum der sozialen Ungleichheit. Ein ca. 150-seitiger Reader stellt wichtige Texte aus den bzw. über die vier Partnerländer sowie zum Thema Ungleichheit und den SDGs zusammen.
Die Projektthemen und -ergebnisse werden über Website, Social Media, verschiedene Newsletter sowie über Magazin- und Rundfunkbeiträge einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Hintergrundinformation
Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 30.000 mit Euro 27.000 (90%) für 2 Jahre gefördert.