Support to Hand-in-Hand School, Jerusalem



Projektträger: The Jerusalem Foundation Land: Palestinian Territories Fördersumme: € 100.000,00 Beginn: 01.12.2005 Ende: 31.12.2009

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Der gemeinsame Unterricht jüdischer und arabischer Kinder an der im Jahre 1998 gegründeten Hand-in-Hand Schule der Jerusalem Foundation leitete eine Reform innerhalb des Jerusalemer Erziehungswesens ein, das im Allgemeinen auf der Trennung der Schulsysteme und somit der Kulturen beruht. Die Schule wird vom israelischen Ministerium für Erziehung, Kultur und Sport, sowie von der Jerusalemer Stadtverwaltung beaufsichtigt und unterstützt.

In einer Stadt mit rund 700.000 Einwohnern, von denen zwei Drittel Juden und ein Drittel Moslems und Christen sind, pflegt die Schule im selben Mass die jüdische, christliche und moslemische Kultur, unterrichtet die jüdischen und arabischen Schüler gemeinsam auf Hebräisch und Arabisch und setzt auf die Gleichberechtigung der Kinder.


Der Erfolg der Schule stößt auf ein zunehmendes Interesse der Allgemeinheit, denn das Zentrum fördert über die besondere Gestaltung des Unterrichts nicht nur die Annäherung unter den Kindern, sondern auch ihre schulische Motivation und Leistung. Seit der Gründung hat die Schule jedes Jahr eine Zuwachsrate von mind. 20% zu verzeichnen (seit Beginn des Schuljahres 2004/2005 253 Kinder, weshalb die bestehenden Räumlichkeiten zu eng werden.


Im Rahmen eines erweiterten Neubaus der Schule wird im Rahmen des Projekts gemeinsam mit jeweils gleichen Beträgen des BKA und BMBWK die Bibliothek des Schulneubaus gefördert.

Projektnummer 2392-00/2006
Mittelherkunft OEZA
Sektor Bildung
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.