Unser Spiel für Menschenrechte 2022-2024



Projektträger: VIDC - Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit Land: Austria Fördersumme: € 250.000,00 Beginn: 01.01.2022 Ende: 31.12.2024

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Vorhaben nutzt die inkludierenden Potenziale und die Popularität des Sports als Medium zur Sensibilisierung für Menschenrechte und globale Zusammenhänge. Einen besonderen Schwerpunkt wird im Jahr 2022 durch die Breitenwirkung der FIFA WM in Katar gesetzt. Ziel ist es, die Sport-Community und ihre wichtigsten Akteur*innen für die Agenda 2030/SDGs und die umfassende Verwirklichung der Menschenrechte im und durch Sport zu sensibilisieren und zu mobilisieren.


Erwartete Ergebnisse


In 3 Modulen werden folgende Ergebnisse (erstes Jahr) erwartet:

(1) Kampagne und Öffentlichkeit: 1 Kick-Off Veranstaltung, Schulungen von 5 Journalisten, 1 Schwerpunkt in Magazin ballester, 6 Sportverbände involviert, 40 redaktionelle Beiträge, 2 Medienkooperationen, 7.000 Aufrufe page views, 10 Beiträge in Radio und TV, 120.000 erreichte Personen via Social Media, 60.000 erreichte Personen über Newsletter der Partner

(2) Bildung & Dialog: 20-30 fairplay-Workshops für Jugendliche, 3 interaktive Workshops, 2-3 Multiplikator*innen-Seminare, 1 Runder Tisch, 2 Turniere, 1 Podiumsdiskussion, 50 Veranstaltungen, 2 Lobbytermine, 1 Diskussion & Filmscreening

(3) Politische Arbeit & Vernetzung: 3 Sitzungen der AG Sport und Menschenrechte im Sportministerium mit mind. 15 Sportfachverbänden, 1 Anleitung Menschenrechts-Policies für Sportverbände, 2 Factsheets, 1 Dialogforum im Österreichische Parlament, 1 Veranstaltung in der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU


Direkt werden durch die Aktivitäten rd. 60.000 Personen, durch begleitende Medienarbeit sowie Marketing- und Bewusstseinskampagnen rd. 500.000 Personen erreicht.


Zielgruppe


Die primären Zielgruppen sind Sport-Stakeholder (Verbände, Vereine, SportlerInenn), pädagogische MultiplikatorInnen der außerschulischen Jugendarbeit, EntscheidungsträgerInnen in Politik und Verwaltung, Menschenrechtsinitiativen, migrantische Communities sowie Sportmedien. Eine breite, junge sportinteressierte Öffentlichkeit wird eingebunden – insbesondere Mädchen und junge Frauen, sowie Jugendliche und Kinder.


Partner/Kooperation: Das Projekt basiert auf einer breiten (inter)nationalen Vernetzung. VIDC Fair Play ist ein Kompetenzzentrum im Bereich Fußball/Sport und Entwicklung/Anti-Diskriminierung. Das Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit This Human World, Frauensolidarität, Südwind und Vereinigung der Fußballer (VdF) implementiert.

Regionale Ausrichtung: österreichweit (mit einem Schwerpunkt auf Wien)


Maßnahmen


Im ersten Jahr werden in 3 Modulen folgende Maßnahmen durchgeführt:

(1) Modul 1 Kampagne und Öffentlichkeit: Kick-Off-Präsentation, Aktionstage „Unser Spiel für Menschenrechte“, Kampagnenmaterial, Medienkooperationen, Schulungen von Journalist*innen, Aktivitäten AG Menschenrechte, Dossier und Hintergrundinfo.

(2) Bildung & Dialog: Trainings & Workshops für Leiter*innen, Kinder & Jugendliche, Seminare für Multiplikator*innen, Frauen*solidarität Workshop, Cup der Menschenrechte, Podiumsdiskussion, Speaker’s Tour mit Südwind, Kooperation mit This Human World.

(3) Politische Arbeit & Vernetzung: Arbeitsgruppen Sport & Menschenrechte, Menschenrechts-Policies/Factsheets für Sportverbände, Dialogforum und Veranstaltungen in Parlament und Ständige Vertretung EU.


Hintergrundinformation


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 312.500,00 mit Euro 250.000,00 (80,00%) für eine Laufzeit von 2 Jahren gefördert.

Projektnummer 2398-05/2022
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied 250000
Modalität Development awareness
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.