Bindu-Art-School



Projektträger: Kulturverein Bindu Land: Austria Fördersumme: € 6.000,00 Beginn: 01.09.2005 Ende: 30.09.2007

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Der Kulturverein Bindu-Art führt in Südindien ein umfassendes Sozial- und Kulturprojekt mit Leprakranken durch. In Indien sind ca. 2 Mio Menschen akut von Lepra betroffen. Auch jene Menschen, die geheilt werden können, zählen weiterhin zu den "Unberührbaren" und leben am Rand der Gesellschaft. Auf Initiative des Fotografen Werner Dornik hat der Kulturverein Bindu-Art die Bindu-Art-School aufgebaut, wo Leprakranke in Malerei unterricht werden und ihre Lebenserfahrungen künstlerisch aufarbeiten. Die Einnahmen aus dem Bilderverkauf dienen der weiteren Finanzierung der Schule. Werner Dornik hat in den vergangenen Jahren einige Ausstellungs- bzw. Videoprojekte durchgeführt, in denen er innovative und experimentelle Formen im Zugang zu Kunst und Kultur bzw. Alltagsleben in Indien bewiesen hat (z. B. The Search Within - ein Ausstellungsprojekt mit österreichischen und indischen KünstlerInnen; The Journey from Technic to Techno - ein Videoprojekt).

2006 organisiert der Kulturverein Bindu-Art Ausstellungen mit Bildern der Bindu-Art-School in Österreich. Das Gesamtprojekt umfasst die Präsentation der Bilder in multimedial konzipierten Ausstellungen in Österreich sowie Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit (Katalog, Projekt-Website, Buch-, Internet- und Fernsehdokumentation). Weiters ist ein Bildungsangebot für Schulen (Durchführung von Workshops, Ausstellungen in Schulen) geplant. Aus OEZA-Mitteln gefördert wird die Produktion des Katalogs für die Bilder der Bindu-Art-School.

Das Projekt richtet sich an eine breite kulturell interessierte Öffentlichkeit sowie an entwicklungspolitisch Interessierte.


Das Projekt wird bei einem Gesamtprojektvolumen von EUR 12.000,00 in der Höhe von

EUR 6.000,00 (50 %) gefördert.

Projektnummer 2399-08/2006
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.