Entwicklung von touristischen Standorten im Hinterland Montenegros: Förderung eines nachhaltigen Tourismus am Skutarisee (Phase II)



Projektträger: GIZ - Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH Land: Montenegro Fördersumme: € 600.000,00 Beginn: 01.05.2009 Ende: 31.03.2012

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Vorliegender Projektvorschlag zu einer weiterführenden Phase II wurde von der GTZ Montenegro in abermaliger enger Konsultation mit KOBÜ Podgorica ausgearbeitet. Die Zielrichtung des geplanten Projektes - Regionalentwicklung mit Fokus auf Einkommensgenerierung im Tourismussektor und damit eng verwobener Sektoren - ist Teil einer langfristigen Strategie der GTZ in Montenegro und deckt sich sehr gut mit den Prioritäten und Aufgabenstellungen des Länderprogramms der OEZA in Montenegro. Im BMZ/GTZ Gesamtrahmen-programm geht es um den Aufbau touristischer Infrastruktur und der Entwicklung und Vermarktung neuer Angebote durch lokale Tourismusorganisationen (LTO), Nationalparkverwaltungen und Fachkräfte der kommunalen Politik und Verwaltung, in der Entwicklung marktorientierter Produkte durch Verbände und Vereinigungen und in einer stärkeren Zielgruppenorientierung der zuständigen Behörden. Die eigentlichen Zielgruppen sind Existenzgründer, mittelständische Unternehmen und Beschäftigte im Tourismussektor und indirekt auch Unternehmen und Beschäftigte im Landwirtschaftssektor. In zwei der drei ausgewählten Projektregionen (Plav, Cetinje) ist die deutsche TZ-Unterstützung stärker konzentriert. Der ADA Beitrag zum Programm konzentriert sich - nach 2 Jahren der Phase I - erneut geographisch auf die Region Skutari See: Dort leben dauerhaft ca. 12.500 Personen, davon beziehen ca. 20% ihr alleiniges Einkommen aus dem Tourismus. Politischer Träger des Vorhabens ist das Ministerium für Tourismus und Umweltschutz. Durchführungsorganisationen sind dabei die Gemeinden Bar, Cetinje und Podgorica mit ihren Bezirken und lokalen Tourismusorganisationen (LTO) sowie die Nationalparkverwaltung am Skutarisee. Die Stoßrichtung der ADA finanzierten Interventionen gehen allesamt in Richtung nachhaltiger Tourismus, dessen Umwelt-Komponente im GTZ Gesamtproposal eher unberücksichtigt blieb. Als Sub-Zielgruppe werden v.a. Frauen besonders berücksichtigt werden.

Projektnummer 8163-01/2009
Mittelherkunft OEZA
Sektor Tourismus
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.