Environment Opportunities Facility



Projektträger: IFC - International Finance Corporation Land: Europe, regional/multi-country Fördersumme: € 1.000.000,00 Beginn: 01.01.2004 Ende: 31.12.2004

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Die 'Environmental Opportunities Facility' der International Finance Corporation wurde 2002 gegründet und ist ein innovatives, weltweit agierendes Umweltfinanzierungsinstrument, das dringend weitere Gebermittel benötigt. Im Zentrum dieser Fazilität steht die Lösung kleinräumiger Umweltprobleme insbesondere in den Bereichen Wasser- und Luftverschmutzung. Dafür werden privatwirtschaftliche Lösungen gesucht, die mit Hilfe des EOF zur Marktreife gebracht werden sollen. Die österreichischen Mittel sollen für die Region Südosteuropa zur Verfügung gestellt werden.


Das Projekt entspricht den im OZA-Konzept und in der OZA-Umweltstrategie festgelegten Zielen und Grundsätzen. Die Mittel werden in einem Sektor (Umwelttechnologien, Energieeffizienz) bzw. einer Region (Südosteuropa) zur Verfügung gestellt, in der es hohes Interesse und großes Potenzial für österreichische Unternehmen gibt. Die neue Zusammenarbeit mit einem wichtigen internationalen Geber in diesem Bereich sowie mit potenziellen anderen bilateralen Gebern soll die Vernetzung und das Engagement der OZA im internationalen Politikdialog noch besser verankern. Über dieses Instrument könnten bei entsprechendem Projekterfolg und Aufstockung der OZA-Mittel im Rahmen des Ausbaus von Wirtschaft und Entwicklung allfällige weitere Mittel weitergeleitet werden.


Mit seinem finanziellen Beitrag zielt Österreich darauf ab, das Instrument in der kritischen Startphase zu unterstützen und dadurch die Sicherstellung von Folgefinanzierungen durch andere Geber zu erleichtern. Bis dato stehen neben IFC-Mitteln in Höhe von 5 Mio. USD holländische Mittel in Höhe von 2 Mio. EUR zur Verfügung. Innerhalb von 5 Jahren sollen insgesamt 25 Mio. USD für innovative privatwirtschaftliche Umweltprojekte aufgebracht werden.

Das Projekt begünstigt alle Stabilitätspakt-Zielländer: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Moldau, Rumänien sowie Serbien und Montenegro.

Projektnummer 8015-01/2003
Mittelherkunft OEZA
Sektor Umweltschutz allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.