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Projekte
Geberkomitee Duale Berufsbildung
Kurzbeschreibung:
Projektziel
Weltweit besteht ein großer Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Praxisnahe Berufsbildungsmodelle wie die Lehrlingsausbildung üben für Regierungen und Wirtschaft eine große Attraktivität aus. Die Lehrlingsausbildung hat im deutschsprachigen Raum eine lange Tradition. Sie fußt auf der Zusammenarbeit von öffentlichem und privatem Sektor. Betrieb und Schule zeichnen gemeinsam für die arbeitsmarktrelevante, praxisnahe Ausbildung mit theoretischem Fundament verantwortlich. In vielen Ländern fehlt diese Form des öffentlich-privaten Zusammenspiels bislang jedoch und stellt ein wenig genutztes Potential gerade auch vor dem Hintergrund der hohen Jugendarbeitslosigkeit dar.
Erwartete Ergebnisse
Gemeinsam mit den EZA-Geberinstitutionen der Schweiz (DEZA), Deutschlands (BMZ) und Liechtensteins (LED) plant die ADA die duale Ausbildung für den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit praktikabel zu machen. Die Initiative
• verstärkt die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen,
• arbeitet an praktikablen Ansätzen für den EZA-Bereich und
• erzeugt öffentliche Wahrnehmung auf internationaler EZA-Ebene.
• Wichtig für die Initiative ist die praktische Umsetzung konzipierter Ansätze in Projekten/Programmen.
Zielgruppe
Praxisnahe Ausbildung ist bereits jetzt zentral für die rund 45 laufenden OEZA-Projekte im Bereich Berufsbildung. Rund 20% der Projekte verfügen über eine explizite duale Komponente, d.h. über Anteile betrieblicher Ausbildung. Durchschnittlich profitieren per OEZA-Projekt derzeit rund 300 Menschen in den Partnerländern unmittelbar (z.B. Auszubildende, Lehrpersonal), insgesamt etwa 13.500. Da die Projekte nachhaltige Maßnahmen wie Lehrplan-Entwicklung oder Modernisierung zum Inhalt haben, wirken die Projekte über ihre eigentliche Laufzeit hinaus.