Integriertes Familiengesundheitsprojekt Kisumu, Kenia



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Kenya Fördersumme: € 250.000,00 Beginn: 01.11.2014 Ende: 30.04.2018

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Kindern, der sexuellen reproduktiven Gesundheit, der Familienplanung sowie des Ernährungszustands von Gemeinschaften in den Slums von Kisumu in Kenia, unter besonderer Berücksichtigung von verletzlichen Gruppen wie Witwen, Waisenkindern, Frauen/Jugendlichen/Kindern/Neugeborenen mit HIV, Kindern und Frauen mit Behinderungen, sowie deren Partner.

Erwartete Ergebnisse:

1) „Kapazitätenaufbau“: Nichtstaatliche und staatliche Akteure im Bereich Gesundheit erlangen verbesserte Fähigkeiten, um den Bedürfnissen in den Slums in Kisumu in den Bereichen Gesundheit der Mütter, Neugeborenen und Kinder, Familienplanung, sexuelle und reproduktive Gesundheit und Ernährung, Rechnung zu tragen und die betroffene Bevölkerung adäquat in den Entscheidungsprozess einzubeziehen.

2) „Bewusstsein und Anspruch“: Männer, Frauen und Jugendliche der Slums in Kisumu erlangen Bewusstsein und Wissen, um am Entscheidungsprozess im Bereich Gesundheit teilzunehmen und um Rechenschaft und hochwertige Gesundheitsleistungen einzufordern.

3) „Inanspruchnahme und Umsetzung von Praktiken, welche der Müttergesundheit, der Gesundheit von Neugeborenen und Kindern, der Familienplanung, der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und der Ernährung förderlich sind“: Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder und gefährdete Gruppen in den Slums in Kisumu sind ermächtigt, Dienstleistungen im Bereich Gesundheit und hinsichtlich Ernährung vermehrt zu nutzen und gesundheitsfördernde Praktiken aufzunehmen.

Mit den Projektmaßnahmen werden insgesamt 68.000 direkte und 125.000 indirekte Begünstigte erreicht, dies entspricht ca. 95% der (geschätzten) EinwohnerInnen der zwei Slums in Kisumu.

Projektnummer 2325-10/2014
Mittelherkunft OEZA
Sektor Basisgesundheit
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.