Lokale wirtschaftliche Entwicklung LA Malacatoya



Projektträger: PAN Y ARTE Österreich - Verein zur Förderung sozialer und kultureller Projekte in Nicaragua Land: Nicaragua Fördersumme: € 39.800,00 Beginn: 01.05.2009 Ende: 30.04.2012

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Die 'Lokale wirtschaftliche Entwicklung LA Malacatoya' ist ein Projekt zur Reduzierung der Armut und ein Schritt zur wirtschaftlichen Selbständigkeit der Region Malacatoya, welche sich im Norden der Stadt Grenada befindet. Durch Ausbildungsprogramme werden neue Berufe geschaffen, die die Unabhängigkeit von den in der Region dominierenden Großgrundbesitzern ermöglichen soll. In Malacatoya herrscht extreme Armut und es gibt kaum Arbeitsplätze. In unmittelbarer Nähe zur Projektregion gibt es jedoch die für den Tourismus wichtige Stadt Granada, die mit Gütern aus der Region versorgt werden soll. Für den lokalen Bedarf in der Region werden unter anderem Eier, Mehl und Brot produziert. Die Abwicklung erfolgt durch ein Team von nicaraguanischen Agronomen der Universidad Nacional Agraria (UNA) in Managua und einem Projekt Management Team aus Granada. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und hat zum Ziel, in diesem Zeitraum neue und nachhaltig funktionierende Betriebe aufzubauen. Zielgruppe sind alle arbeitsfähigen Menschen aus der Region Malacatoya, die sich am Ausbildungsprogramm beteiligen wollen. Es werden sechs Projektgruppen eingerichtet, in welchen die umweltfreundliche und nachhaltige Produktion von landwirtschaftlichen Produkten erlernt werden soll.


Erwartete Resultate:

1: Linderung der angespannten Situation am Arbeitsmarkt: Es werden aktiv neue Arbeitsplätze geschaffen. Familien werden zusammenarbeiten und sich die Arbeit und den Gewinn teilen.

2: Nachhaltiges Einkommen durch selbständige Arbeit und Verkauf: Nach der Realisierung des Projekts ein wesentliches höheres Einkommen pro Jahr feststellbar sein.

3: Erhöhung der Zahl der lokalen Produktionsbetriebe: Durch die Diversifizierung und Arbeitsteilung entstehen viele verschiedene Produktionsbetriebe.

4: Aufbau eines lokalen und regionalen Marktes.

5: Verbesserung des Bodens durch ökologischen Anbau.

6: Verbesserung des Frauenanteils an der Beschäftigung.

Projektnummer 2319-05/2009
Mittelherkunft OEZA
Sektor Landwirtschaft
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.