Rahmenprogramm SOS-Kinderdorf 2010 - 2012



Projektträger: SOS-Kinderdorf Land: Developing countries, unspecified Fördersumme: € 750.000,00 Beginn: 01.03.2010 Ende: 30.06.2013

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Das Rahmenprogramm von SOS-Kinderdorf 2010-2012 hat zum Ziel, Strategien für eine erhöhte Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der SOS-Kinderdorf Familienstärkungsprogramme in Afrika und im Mittleren Osten zu entwickeln. Die Familienstärkungsprogramme (FSP) setzen sich für die Unterstützung von sozial benachteiligten Kindern, Familien und Gemeinden ein. Basierend auf den Erfahrungen des vorangegangenen Rahmenprogramms 2007-2010 wird eine kontinentale Arbeitsgruppe aus SOS-internen ExpertInnen diese Strategien und Instrumente, insbesondere zur Stärkung lokaler Strukturen als soziale Auffangnetze für besonders benachteiligte Kinder und Familien, entwickeln.


Einzelne Programminterventionen werden gesetzt, um dieses Ziel zu unterstützten. In den Ländern Äthiopien, Uganda und Simbabwe werden fünf Familienstärkungsprogramme durchgeführt, die lokale Gemeindestrukturen stärken und befähigen, sich selbst zu organisieren und die Zielgruppen (Kinder und Familien) zu unterstützen. Diese Familienstärkungsprogramme sollen bis Ende 2012 die direkte Implementierungsrolle von SOS-Kinderdorf schrittweise reduzieren ('phasing down') und diese Rolle soweit möglich den bis dahin gestärkten Gemeinden und ihren lokalen Regierungen übergeben. Freiwerdende Ressourcen von SOS-Kinderdorf sollen dann in neuen Zielgemeinden eingesetzt werden.


Dem Familienstärkungsprogramm Kakiri in Uganda kommt als Pilotprojekt die besondere Aufgabe zu, die Umsetzung der neu verabschiedeten SOS Programm Policy (Programmansatz) zu pilotieren, mit dem Ziel, Synergien mit bestehenden SOS-Kinderdorf Einrichtungen am Standort zu identifizieren, Abläufe zu optimieren und Aktivitäten und Planung unter dem Aspekt des 'Kind-zentrierten Ansatz' durchzuführen.

Projektnummer 1980-07/2010
Mittelherkunft OEZA
Sektor Andere soziale Infrastruktur und Leistungen
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.