Sexuelle und reproduktive Rechte stärken



Projektträger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe Land: Burundi Fördersumme: € 31.400,00 Beginn: 01.01.2013 Ende: 30.09.2015

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Ziel des Projekts ist es, die Wissensgrundlage von Gemeinschaften, insbesondere von Jugendlichen, in Burundi, in den Provinzen Bujumbura (Kanyosha und Musaga) und Gitega (Gitega and Makebuko), in Bezug auf sexuelle und reproduktive Rechte zu stärken. Damit soll zur Sensibilisierung, Förderung und zum Schutz von sexuellen und reproduktiven Rechten, einschließlich eines Dialogs über sexuelle und reproduktive Gesundheit in Burundi beigetragen werden.

Bewusstseinsbildung auf diesem Gebiet ist nicht nur eine Frage der Menschenrechte, sondern auch eine die öffentliche Gesundheit betreffende Angelegenheit (steigende HIV/AIDS-Quote).

Zielgruppen: SchulklubleiterInnen und SchülerInnen; Mitglieder der Zivilgesellschaft (LehrerInnen, Eltern, RepräsentantInnen des Nationalen Kinderforums und Mitglieder des Kinderschutz-Komitees); Solidaritätsgruppenmitglieder; Beauftragte des Bildungsministeriums (zur Einbindung der Thematik in das Curriculum und damit in das nationale Bildungssystem).


Erwartete Resultate:

1. Empowerment: Mädchen und junge Frauen haben Bewusstsein über und Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheitsversorgung, zu Beratungseinrichtungen für Familienplanung und zu Rechtshilfe.

2. Capacity Building: Mitgliedern der Gemeinschaft werden Plattformen für Dialoge über sexuelle Bildung und sexuelle und reproduktive Rechte, mit Fokus auf Rechte von jungen Frauen und Mädchen, zur Verfügung gestellt, um eine vorurteilsfreie und sichere Umwelt für Mädchen und junge Frauen zu schaffen, in der sie ihre Rechte beanspruchen können.

3. Advocacy: Führungskräfte des Sozialsektors, BildungsadministratorInnen und andere BeamtInnen, verfügen über eine verbesserte Wissensbasis in Bezug auf sexuelle und reproduktive Rechte und betreiben vermehrt Kommunikation mit lokalen Akteuren, durch Workshops und andere Dialogplattformen.

Projektnummer 2325-01/2013
Mittelherkunft OEZA
Sektor Staatsführung & Zivilgesellschaft, allgemein
Tied
Modalität
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.